Das Internet macht es möglich, dass Sie heutzutage vor einer unglaublichen Vielfalt an Brautkleidern stehen und sich genau Ihr Traumkleid auswählen können. Aber auch in den einschlägigen Geschäften für Brautmoden vor Ort finden Sie bestimmt das Modell, welches Ihren Typ am besten unterstreicht.
Es gibt neben exklusiven Designerentwürfen verschiedene klassische Schnitte für Brautkleider, die eine sehr grosse Vielfalt bieten. Informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten und wählen Sie vom Schnitt und Stil den Typus aus, der Ihre Vorzüge am besten unterstreicht.
Ein Brautkleid in A-Linie hat meistens ein figurbetonendes oder eng anliegendes Oberteil, welches oft schulterfrei ist. Das Oberteil geht ohne Taillennähte in einen leicht ausgestellten Rock über, der an den Hüften locker anliegt. Der Stil kann dabei stark variieren, er reicht von romantisch-verspielt bis hin zu klassisch und minimalistisch.
Für die A-Linie werden zum Teil fliessende und zarte Stoffe verwendet, die dann jede Rundung nachzeichnen und zeigen. Für Bräute mit kleinen Figurproblemen ist ein Kleid in A-Linie aus einem festeren Stoff besser geeignet, da dieser mehr Stand hat und die Pölsterchen so besser kaschieren kann.
Durch die Wahl des Ausschnittes, Stoffes und der Accessoires lässt sich ein Brautkleid in diesem Schnitt jedem Typus angleichen. Sie können es bei einer eher knabenhaften sportlichen Figur und einem strengen Typ klassisch und schlicht stylen, sind Sie eher gerundet und romantisch, so lässt sich auch dieser Eindruck leicht durch entsprechendes Material und Accessoires erzeugen.
Dieser Schnitt ist für fast jeden Figurtyp geeignet, der einen schlanken Oberkörper hat. Die leicht ausgestellte Form schmeichelt jeder Figur und überspielt mit lässiger Eleganz kleine Problemzonen an Hüfte, Bauch und Gesäss. Sollten Sie ein Birnentyp sein, ein Apfeltyp oder ein Sanduhrtyp so wird Ihnen ein Brautkleid in A-Linie hervorragend stehen, auch der Pfirsichtyp kann darin sehr gut aussehen.
Der Sissi-Stil, auch Duchesse-Stil genannt, verkörpert das üppige Traumkleid vergangener Zeiten. Es ist üblicherweise schulterfrei und hat meistens ein eng anliegendes Mieder, welches an der Taille in einen üppigen, sehr weiten Rock übergeht.
Die unglaubliche Fülle des Rockes wird auf verschiedene Weisen erreicht. Zum einen gibt es Modelle mit einem Reifrock, die dem Rockteil seinen grossen Durchmesser verleihen. Zum anderen bestehen die Rockteile des Prinzessinnenkleides aus mehreren Lagen Tüll oder Organza unter einem Satinrock, die die Fülle erzeugen. Viele Modelle weisen zudem noch eine Schleppe auf, die den Rock elegant verlängert.
Entsprechend dem Stil sind Kleider im Duchesse-Stil oft bestickt, mit Rosen besetzt und arbeiten mit verschiedenen Lagen von filigranen und zarten Stoffen, so dass der Stil insgesamt eher romantisch und etwas verspielt wirkt. Sie können das Sissi-Kleid mit verschiedenen Accessoires wie ellbogenlangen Handschuhen, einem Bolero oder einem üppigen Schleier kombinieren, um den weiblichen und spektakulären Eindruck noch zu verstärken.
Es ist für jeden Figurtyp ideal, bei dem der Oberkörper eher schlank ist, wie beim Birnentyp. Aber auch die üppigeren Formen des Pfirsichtyp oder des Sanduhrtyp machen sich in einem Brautkleid dieses Stils gut, da die Kombination von Mieder und üppigem Rock eine Taille herbei zaubert, wo vielleicht gar keine ist. Für den Bananentyp oder den Apfeltyp ist dieser Schnitt hingegen wahrscheinlich nicht so geeignet, da er der eher sportlichen und knabenhaften Erscheinung nicht gerecht wird.
Das Brautkleid im Meerjungfrauen-Stil könnte direkt aus dem Fundus eines Hollywoodateliers stammen. Denn es umschmiegt alle Kurven einer Frau und zeigt sie in voller Üppigkeit. Das Oberteil ist eng anliegend, die Taille betont, und der enge Rock springt erst am dem Knie oder darunter nach unten in Glockenform auf. In dieser Art Kleider haben die schon grossen Hollywooddiven ihre verführerischen Kurven gezeigt.
Erotisch und sexy sind die hervorstechenden Attribute dieses Stils. Oft ist das Oberteil schulterfrei und zeigt zudem ein üppiges Dekolleté, kombiniert mit langen Handschuhen oder einem ebenfalls knapp sitzenden Bolero. Aufgrund des aufregenden Schnittes des Brautkleides ist es ansonsten oft recht schlicht gehalten und wartet nur mit wenigen Verzierungen auf.
Wenn Sie ein Brautkleid im Meerjungfrauen-Stil wählen, das aus einem besonders weichen und fliessendem Stoff gefertigt ist, sollten Sie keine Problemzonen haben, die Brautunterwäsche sorgfältig auswählen und ein gutes Selbstbewusstsein haben, denn diese Variante zeigt wirklich alle aufregenden Details Ihrer Figur.
Bei einem Kleid dieses Stils aus einem festeren Stoff können Sie gerne auf figurformende Dessous zurück greifen, wenn das ein oder andere Pfund zu viel mit Ihnen zur Hochzeit geht. Diese Linie ist ideal für die Sanduhrfigur, aber auch der Birnentyp oder die barocke Figur des Pfirsichs macht sich darin gut, wenn sie selbstbewusst zu ihren sexy Rundungen steht.
Ein Brautkleid im Empire-Stil hat ein knappes Oberteil, das direkt unter der Brust in den Rock übergeht und in losen, weichen Falten nach unten fliesst. Ein Kleid im Empire-Stil hat sehr oft einen V-Ausschnitt, welcher das Dekolleté betont. Es gibt Varianten mit breiteren Trägern, Spagettiträgern oder aber mit kurzen oder langen Ärmeln, die oft glockenförmig geschwungen sind.
Der Schnitt des Kleides ist auch für Frauen mit einer etwas kleineren Oberweite geeignet, da der Ausschnitt diese betont und die fliessenden Falten den Blick auf das Dekolleté lenken. Zudem ist es eigentlich für jede Figur geeignet, da es ansonsten nirgendwo eng anliegt und so sämtliche etwaigen Problemzonen bestens kaschiert.
Es kann von schlicht bis minimalistisch gestylt werden, wenn Sie auf üppige Verzierungen verzichten und einen glatten, matt schimmernden Satin wählen. Dann passt das Kleid auch hervorragend zum eher sportlichen Eindruck des Bananentyps oder des Apfeltyps. Der Birnentyp, der Sanduhrfigur und der Pfirsichtyp können je nach Veranlagung auch eine romantische, sexy oder verspielte Variante erzielen, wenn Sie einen zarten Seidenchiffon oder Organza für das Brautkleid im Empire-Stil wählen.
Auch für Bräute mit Übergrössen oder im Fall einer Schwangerschaft leistet das Kleid im Empirestil gute Dienste. Es erlaubt viel Bewegungsfreiheit, da nichts einengt oder zu fest anliegt, wirkt dabei aber dennoch verführerisch und feminin.
Bei einem Brautkleid in der geraden Linie wird auf eine exzessive Betonung der Taille verzichtet, das Kleid fällt gerade von oben nach unten. Ist es zudem sehr schmal geschnitten, zeichnet es die Figur stark nach und zeigt jede Form. In der etwas weiteren Form umspielt es den Körper locker und erzeugt eine streckende und elegante Silhouette.
Die gerade Linie ist in der Regel eher zurückhalten dekoriert, um dem etwas sportlicheren Schnitt gerecht zu werden. Oft hat es Träger, einen Neckholder und einen eher dezenten Ausschnitt. Ist der Stoff etwas fester wie Damast oder Seide, wird der kühle und zurückhaltende Eindruck noch verstärkt.
Die gerade Linie des Brautkleides ist ideal für den Figurtyp der Bananentyps oder den Apfeltyp . Der knabenhafte, schlanke und sportliche Eindruck, den diese Figurtypen oft machen, wird elegant unterstrichen und betont. Da diese Typen meistens kaum Figurprobleme haben, sehen sie auch in der schmalen Variante des geraden Typs sehr gut aus.
Das Styling geht eher in die schnörkellose, nicht verspielte Richtung, was gut zum sportlichen Typ der Trägerin passt. Die Accessoires sollten daher nicht zu romantisch gewählt werden, dürfen aber ruhig stylisch und ausgefallen sein. Auch in der Länger bietet das Kleid in der geraden Linie viel Spielraum, ist es doch eine der wenigen Arten, die auch kurz hervorragend aussehen können und so schöne und schlanke Beine zeigen können.
Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Figur-Typen
Bilder: iStockphoto.com - ID 2337029
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