Eine Doppelhochzeit ist ein Event der Extraklasse. Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, muss im Vorfeld diverse Spielregeln für Standesamt, Kirche und Feier definieren. Dann steht dem vierfachen Ja nichts mehr im Wege.
Jetzt einmal Hand aufs Herz: Die Hochzeit ist DAS Event im Leben eines Paares. Gibt es wirklich Gründe, die dafür sprechen Aufmerksamkeit, Glanz und Glamour zu teilen? Die gibt es – und zwar halten sich die Punkte der Contra-Liste zumindest mit den Punkten die Waage, die für eine Doppelhochzeit sprechen. Für wen sie sich eignet und, welche Spielregeln zu beachten sind, verrät dieser Ratgeber.
Eine Doppelhochzeit ist eine ganz besondere Veranstaltung. Dafür braucht es nicht „irgendwelche“ Paare, sondern zwei Paare, die auch inhaltlich miteinander verbandelt sind.
Die Doppelhochzeit hat einen Vorteil und einen Nachteil, der jedem direkt einfällt, der darüber nachdenkt. Der Vorteil: Der finanzielle Aufwand wird auf mehrere Schultern aufgeteilt. Der Nachteil: Die Einzigartigkeit des Tages und das Gefühl im Mittelpunkt zu stehen, leiden unter den vier Protagonisten des Tages.
Weitere Vorteile der Doppelhochzeit
Nachteile der Doppelhochzeit
Wer plant, eine Doppelhochzeit zu feiern, der muss zu viert den Hürdenlauf der Hochzeitsplanung bestreiten. Und das bedeutet auch, dass die Vorbereitungen und der Organisationsstress auf vier Schultern lasten. Das heißt, dass alle Themen zu klären sind, die auch bei einer regulären Hochzeit mit nur einem Paar besprochen werden. Allerdings gibt es für die Doppelhochzeit gut doppelt so viel zu beachten.
Standesamt und Kirche
Das Programm in Standesamt und Kirche muss so gestaltet sein, dass beiden Akteuren gleich viel Raum, Zeit und Aufmerksamkeit zuteilwird. Wichtig: Die Paare sollten im Vorfeld klären, wer zuerst unterschreiben darf und wer zuerst „ja“ sagen darf. Dann gibt’s keine böse funkelnden Augen in Richtung Standesbeamten oder Priester. Diese beiden müssen im Übrigen beide Paare gleich behandeln – in ihrer Rede und während der Predigt.
Die Location
Dass die Location beiden Paaren gefällt, versteht sich von selbst. Wichtig ist, dass diese groß genug ist, um die Feiergemeinde beider Paare unterzubringen. Idee: Wer gemeinsam vor den Traualtar tritt, kann eine große Eventlocation gemeinsam mieten oder nach der Trauung separat feiern. Die separate Feier empfiehlt sich dann, wenn der Freundeskreis komplett unterschiedlich ist oder die Vorstellungen stark variieren. Ein Gleichgewicht an Partygästen sorgt dafür, dass auch das frischvermählte Paar nicht untergeht.
Die Essenswahl
Natürlich müssen sich die Paare, die gemeinsam vor den Traualtar treten, auch für ein gemeinsames Mahl entscheiden. Die Alternative – getrennte Büffets für die Gäste der Paare – ist rein logistisch nicht umsetzbar und bringt nur unnötigen Tumult in die Feier. Tipp: Natürlich muss den Ansprüchen beider Gästelisten genüge getan werden. Es ist wichtig, ein Gesamtkonzept zu stricken, damit die Gäste sich auch wie auf einer gemeinsamen Feier fühlen.
Die Musik
Häufig ist die Wahl von DJ, Band oder Alleinunterhalt der Knackpunkt bei einer Doppelhochzeit. Dabei gibt es eine ganz pfiffige Idee, die immer dann aufgeht, wenn die Partygäste in einer Vielzahl zur Hochzeit kommen und, wenn die Location groß genug ist. Tipp: Wer will, kann einen Partybereich mit Tanzmusik einrichten und einen Lounge-Bereich, in dem Zeit und Raum für nette Gespräche ist. Natürlich müssen zu den Einlagen alle zusammengetrommelt werden.
Der Fotograf
Um sich langfristig mit Freude an den Tag der Doppelhochzeit erinnern zu können, ist es wichtig, den Fotograf entsprechend zu briefen. Idee: Ein paar Aufnahmen zu viert und einige zu zweit sichern langfristig Freude mit den Erinnerungen. Im Vorfeld muss entschieden werden, ob die Paare in punkto Styling zueinander passen müssen oder nicht und, wie weit der optische Zwillingsfaktor gehen darf.
Bilder: iStockphoto.com - ID 944294018 - shironosov
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