Bräute 2015 |
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Aqua1 am 17.07.2014
Re: Bräute 2015
ja Thomel sorry das habe ich wirklich falsch verstanden. Dachte schon du willst deine sicherlich schöne Deko nicht fotografiert haben, das wäre zu schade gewesen :-)
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b2be am 18.07.2014
Re: Bräute 2015
sag mal Thomel, magst du uns noch sagen welches Brautmodengeschäft sich bei dir so daneben benommen hat? Würde mich wirklich interessieren.
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thomel nicht registriert am 18.07.2014
Re: Bräute 2015
Das war in Basel Pourelle. Sehr Arrogant, eine zahlende Kundin ging nach dem Ersten Kleid, weil sie nicht zuhört was man ihr erzählt was einem gefällt. Diese Kundin sagte ihr sie möchte gerne das Kleid xx vom Designer YY probieren und sie bringt ihr stinkfrech einfach ein anderes.....
Dafür war das Geschächt nachher Bombe. Sehr Freundliche Angestellte, machte mit uns per du und hatte eine sehr angenehme Art.
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b2be am 18.07.2014
Re: Bräute 2015
Und wo warst du danach? Ich finde es immer gut, wenn man Tipps bekommt wo sie besonders gut waren und wo eben nicht. Am allerbesten wurde ich in Kleinfelds in New York bedient. Aber aus organisatorischen Gründen (ich flieg nicht extra nochmals nach NYC um mein Kleid abstecken zu lassen - und einfach so wollten sie es mir nicht verkaufen ) hab ich es dann nicht dort gekauft.
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thomel nicht registriert am 18.07.2014
Re: Bräute 2015
In Root LU bei Jolie Mode. Berät Kundinnen aber nur auf Voranmeldung, damit Sie sich Zeit nehmen kann. Da ist man aber auch dann die einzige Kundin. Finde ich einen Pluspunk. Hast denn du dein Kleid schon? Bist du nicht diejenige mit zwei Kleider? Eins von Italien oder?
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b2be am 18.07.2014
Re: Bräute 2015
jup - ich bin die mit 2 Kleidern Eins von Italien - das andere von Deutschland. Und ich hab es immer noch nicht über's Herz gebracht das andere irgendwo online zum Verkauf zu publizieren. Mal schauen... vielleicht nächste Woche (das sag ich mir jede Woche )
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thomel nicht registriert am 18.07.2014
Re: Bräute 2015
Ich sollte mein zweites auch langsam verkaufen, aber irgendwie obwohl es nicht mein Traumkleid ist tu ich mich schwer damit.
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b2be am 18.07.2014
Re: Bräute 2015
Also, die meisten hier organisieren für die eigene Hochzeit alles oder sehr viel selbst. Nun als ein Tipp für alle Bräute: Gebt am eigentlichen Hochzeitstag alle Verantwortung ab. D.h. auch die Hauptkoordination. Ihr seid keine Ansprechperson für nichts und niemanden an eurem eigenen Hochzeitstag.
Aus dem Eventmangement kenne ich das ja nur Umgekehrt, dass ich immer und für jedermann Ansprechperson bin. In Kombination mit meiner Rolle als Trauzeugin letzten Samstag kam ich da ganz schön ins Straucheln. Könnte man sich zu 100% auf die anderen verlassen, wäre das ja kein Problem. Aber prompt gab es einige Hick-ups (von denen das Brautpaar selbstverständlich nichts mitbekommen hat). Aber geniessen konnte ich die Hochzeit nicht. Das war mir aber von Anfang an klar. Die einzige „Ruhezeit“ die ich gottseitdank hatte war während der Standesamtlichen Trauung (Handy auf Flugmodus = nicht erreichbar; dafür war danach Drama – aber davon später) und während des Essens. Aus unerfindlich positiven Gründen konnte ich dort eine halbe Stunde einfach sitzen und es gab nirgends ein Drama.
Aber von vorne: Ich hab meiner besten Freundin versprochen ihre Hochzeit zu organisieren. Und so kam sie Mitte März 2014 auf mich zu und hat gefragt ob ich ihre Trauzeugin sein möchte und ob das Angebot noch mit der Organisation steht. Klar! Wann wollt ihr heiraten? 12. Juli 2014. Da kam ich mal kurz ins Schwitzen. Aber gut, sie wollte eine Hochzeit auf einem Bauernhof mit Grillparty in der Nähe von wo sie wohnen. Zum Glück fand sich ein Bauernhof. Es war auch der einzige, der noch frei war zu dem Datum (die anderen haben mich ausgelacht, als ich angerufen habe). Und zum Glück war das Brautpaar damit einverstanden. Das Konzept stand schnell: Zu einer sommerlichen Grillparty passen bunte Farben (gewählt wurden Fuchsia, Rosa, Geld, Orange). Trotzdem sollte es nicht zu modern werden, sondern mit einem touch von Vintage (eher eine bunte Mischung von Blumen, Vasen mit weisser Spitze). Die Braut hatte so viel um die Ohren, dass sie mir komplett freie Hand liess.
Der Plan: 11:15 Uhr Standesamtliche Trauung in Stans mit nur der engsten Familie. Mini Apéro, danach Fahrt nach Sigigen. Währenddessen ab 12:30 Uhr Apéro für die Gäste in Sigigen, während die auf das Brautpaar warten. Der Apéro war teils selbst organisiert (Snacks) und teils vom Bauernhof bedient (Getränke). Nach Gratulationen: Salatbuffet, dann Grill (beides vom Bauernhof). Anschliessend selbst organisiertes Desserbuffet. Die Gäste sollen so lange bleiben wie sie wollen (00:30 ist Sperrstunde), aber es wird Erwartet, dass viele spätestens um 19 Uhr nach Hause gehen (wegen den Kindern). Wir hatten 2,5 Fotografen (2 engagiert, eine Profifotografin unter den Gästen, die zum Spass auch noch mitfotografiert hat). Ich hab aber leider noch kaum Fotos, weil meine Kamera für den Fotostand gebraucht wurde. Das Brautpaar wurde mit einem original Mini abgeholt, ich hab das Auto der beiden gefahren, mit dem sie dann in der Nacht wieder selber nach Hause gefahren sind.
Zeitlicher Aufwand:
- Vorbereitungszeit (weiss ich nicht, hab die Stunden nicht gezählt)
- 1 Tag Dekoration (ab 10:30 Uhr bis 19 Uhr). Davon immer zu zweit oder zu dritt.
- Hochzeitstag
- 1 Tag Abräumen
- 1 Tag zu Hause alle Dekosachen sortieren und wieder in Kisten verpacken.
Im Grossen und Ganzen war es trotz dem schlechten Wetter ein schöner Tag. Den Apéro konnten wir trotz allem draussen geniessen. Da das Essen sowieso im Tenn gewesen wäre, hat das Wetter nicht so eine Rolle gespielt. Das Brautpaar war wunderschön!
Der Fotostand war ein voller Erfolg. Ich hab den Fotostand selber organisiert. Meine Kamera auf ein Stativ montiert und dann mit Laptop (Lightroom) und Beamer verbunden. So wurde jedes Foto auf eine Leinwand projiziert. Wenn mal eine Pause entstand, dann wurden die Fotos als Diashow wieder gezeigt.
Und zusätzlich gab ein Gästebuch mit einer Fuji Instax Mini Kamera. Das war richtig cool!
Die Candybar wurde supertoll geschätzt. Erst von den Kindern, nach dem Essen dann auch von den Erwachsenen. Die Candybar diente auch als „give-away“. Es gab Säckchen die man sich befüllen und mit nach Hause nehmen konnte. Das Dessertbuffet war fast zu gross. Die Gäste wussten gar nicht wo sie anfangen sollten und haben immer wieder wiederholt: So was hab ich in meinem Leben noch nicht gesehen! Die Hochzeitstorte habt ihr ja von aussen schon gesehen. Hier noch ein Bild, wie sie innen drin ausgesehen hat (ok, angeschnitten ist sie nicht mehr ganz so appetitlich):
Leider gab es dann auch ziemlich viele Resten. Irgendwann konnten die Gäste einfach nichts mehr essen. Wir haben dann Alufolie bereit gelegt und sie konnte sich einpacken was sie noch mitnehmen wollten.
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b2be am 18.07.2014
Re: Bräute 2015
Zwischendurch haben wir das Auto des Brautpaars mit den ganzen Geschenken beladen.
Am Schluss waren noch 3 Tische (von insgesamt 12) übrig. Das hab ich schon so vorausgesehen und die Chipstüten wieder hervor geholt. Ich weiss noch nicht wieviel Wein uns Softdrinks konsumiert wurden. Aber auf jeden Fall waren es 40 Liter Bier. Besonders hervorzuheben war die Qualität des Fleisches. Von allen Seiten hat man gehört, dass das Fleisch besonders gut und auch sehr gut gewürzt war.
Ich bleibe nicht bis zum Ende. Um 22 Uhr gehen wir (ich und mein Verlobter haben uns ein Hotelzimmer in der Nähe genommen) und überlassen die 3 übrig geblieben Tische sich selber. Mir scheint die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. Keiner versucht mich auch nur annähernd aufzuhalten, die Braut macht sich etwas Sorgen (aber es war ja nichts, was etwas Schlaf nicht wieder beheben konnte). Ich bin so k.o., dass ich innert 30 Sekunden einschlafe. Ich hatte aber auch die 2 Nächte davor sehr wenig geschlafen… am nächsten Tag ging es wieder nach Sigigen zum aufzuräumen.
Zuletzt bearbeitet am 18.07.14 12:30
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b2be am 18.07.2014
Re: Bräute 2015
Die Hick-ups (vielleicht hilft es euch ja, von den Problemen die wir hatten zu lernen):
1) 2 Wochen vor der Hochzeit: praktisch alle Gäste die eingeladen wurden, kommen. Das hatten wir nicht erwartet, da ja Sommerferien sind (von 95 eingeladenen Gästen kamen 87 + ca. 20 Kinder). Zum Glück war die Location genug gross. Also war das eigentlich nicht so ein grosses Problem. Candybar musste einfach noch etwas aufgestockt werden.
2) Der Hofbesitzer meldet 4 Tage vor der Hochzeit, dass er nicht mehr genügend vom dem gewünschten Wein hat. Lösung, wir bezogen den Wein von einem Bekannten und zahlten Zapfengeld.
3) Es regnet in Strömen. Am Freitag bei der Dekoration der Location erfrieren wir fast. Was, wenn es am Samstag auch so kalt ist? Das Gästebuch wellt sich von der Feuchtigkeit bereits nach ein paar Stunden. Die Lampions haben aber die Feuchtigkeit gut überstanden.
4) Am Samstag während der Trauung werde ich mehrmals versucht zu erreichen. Wie ich oben erwähnt habe, war mein Handy aber aus. Mein Auto, welches ich in Sigigen gelassen hatte, war im weg, weil nun der Apéro doch an einer anderen Stelle als geplant stattfinden sollte.
5) Gleichzeitig sind meine 2 Helfer vor Ort in Aufregung. Um 11:45 Uhr ist die Floristin noch nicht vor Ort um die Blumen aufzustellen, die Tische sind noch nicht eingedeckt. Der Bauernhofbesitzer weigert sich (aus welchen Gründen auch immer) die Tische einzudecken bevor die Blumen da sind. Ich spreche ein Machtwort: Beginnt mit dem Eindecken – JETZT. Die 2 Helfer übernehmen die Aufgabe des Bauernhofteams.
6) Die ersten Gäste sind da (12 Uhr), Apérogetränke vom Bauernhofteam noch nicht aufgestellt, Floristin trudelt langsam ein.
7) Die Fotografin (eine Freundin der Braut) informiert mich, dass noch jemand mit dem Zug nach Stans kommt, der mitgenommen werden muss. Problem: Er kommt 20 Minuten nach dem eigentlich geplanten Abfahrtstermin des Brautpaars an. Aber das Brautpaarauto ist das einzige, welches noch Platz hat. Gut, lässt sich nicht ändern.
8) Wegen den genannten Problemen hab ich den Mini-Apéro beim Standesamt sofort verlassen um möglichst bald bei der Location zu sein. Schade – ich hätte gerne meine Rolle als Trauzeugin wahrgenommen und mit ihnen noch angestossen. 12:30 Uhr bin ich in Sigigen. Apérogetränke stehen immer noch nicht bereit. Mittlerweile ist schon ein Grossteil der Gesellschaft vor Ort. Mein Auto wird umgeparkt. Ich mach dem Bauernhofbetreiber Feuer unterm Hintern. Meine beiden Helfer schimpfen sich bei mir aus (über den Bauernhofbetreiber). Die Getränke werden endlich aufgebaut.
9) Das Brautpaar kommt mit 30 Minuten Verspätung an.
10) Ich gebe dem Bauernhofchef den Auftrag, das Salatbuffet aufzustellen und kümmere mich um anderes. 30 Minuten später steht es immer noch nicht. Ich frage was los ist. Er meint: normalerweise kommen die Leute erst rein und setzen sich. Ich entgegne, dass wir ja keine Sitzordnung haben und ich gerne den Gästen sagen möchte, dass es jetzt mit dem Essen weitergeht. Aus unerfindlichen Gründen steht das nicht in seinem Konzeptplan (wie das mit dem Eindecken der Tische). Es vergehen weitere 20 Minuten – dann steht das Salatbuffet endlich. Als die Gäste sitzen, das Buffet eröffnet ist kommt er zu mir und sagt: siehst du, es geht immer länger bis die Gäste dann sitzen (ich lächle nett, halte die Klappe und stürze mich auf’s Essen).
11) Während wir das Dessertbuffet aufbauen haben doch tatsächlich einige Gäste das Gefühl sie dürfen sich schon bedienen, bevor es offiziell eröffnet ist. Ich schnauze 2 an, sie sich später bei mir entschuldigen. Es hat ihnen wohl zu lange gedauert bis alles da war????
12) Der Kameraakku macht schlapp und ich hab doch tatsächlich den Ersatzakku vergessen. Zum Glück hab ich das Ladegerät dabei. Nach einer gewissen Ladezeit ist der Fotostand aber wieder eröffnet.
13) Achja, und trotz Zapfengeld fanden wohl das Bauernhof Team, dass es nicht für Bereitstellung des Weins zuständig ist. Wir mussten viele der Flaschen selber öffnen und auf die Tische stellen.
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