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Hallo Lorena

Ich verstehe deine Bedenken, wegen dem weissen Kleid....Und toll wenn du eine Schneiderin gefunden hast.
Ich denke es ist auch die Frage wie streng katholisch oder wie konservativ die Gäste sind.
Wenn eure Freunde und Verwandten offen und tolerant sind: dann wähle das Kleid bzw. den Stoff aus der dir am besten gefällt.

Sollten die Gäste eher etwas konservativer sein, so rate ich dir, nicht ein ganz weisses Kleid zu wählen. Ich habe feststellen müssen dass in Sachen Kirche...Heiraten aber auch Taufe und so weiter die Gäste zum Teil doch noch sehr traditionell denken können.....und sich deswegen das "Maul wegen solch einer Sache zerreissen" können.
Das wäre mir dann du doof, an meiner Hochzeit würde ich das nicht wollen....


lg Frau G.





"...ich ha scho nümme dra glaubt!"

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Hallo Lorena

Auch ich bin geschieden und heirate nächsten April zum zweiten Mal. Ich werde ein Kleid anziehen, dessen Farbe offiziell Elfenbein heisst (für mich sah es weiss genug aus für ein Hochzeitskleid...). Schneeweiss steht den wenigsten Schweizerinnen, dafür sind wir einfach selbst zu bleich finde ich.
Was aber das "dürfen" angeht: Es kommt natürlich immer darauf an, wie gläubig du und dein Zukünftiger sind. Alle anderen brauchen dich schon mal nicht zu interessieren, denn es ist EURE Hochzeit. Ich selbst bin überzeugt, dass Jesus für mich gestorben ist und für meine Sünden bezahlt hat. So gesehen darf nach meiner Einstellung jede Frau jeden Tag ihres Lebens wieder ein weisses Kleid anziehen. Allerdings symbolisierte das weisse Kleid früher die Jungfräulichkeit der Braut, und mal ganz ehrlich, warst du denn bei deiner ersten Hochzeit wirklich noch Jungfrau? Wenn du wirklich ganz katholische (oder freikirchlerische) Leute in deiner Umgebung hast, musst du eh auf dumme Kommentare gefasst sein. Ich habe erst gestern in der Bibel eine Stelle gefunden, wo Jesus sagt, dass ein Mann Ehebruch begeht, wenn er eine geschiedene Frau heiratet. Lass dich von solchen Sätzen nicht aus der Ruhe bringen, sondern vertraue auf die Vergebung unserer Sünden durch das Kreuz.

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