Gäste, die sich quasi selbst einladen |
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Lorena am 20.05.2009
Gäste, die sich quasi selbst einladen
Hallo, liebe "Mitbräute"
Mich würde interessieren, ob es dies bei euch auch gab und was ihr gemacht habt:
Eine Arbeitskollegin, mit der ich etwa einmal pro Jahr essen gehe und ab und zu privat etwas bespreche, meinte, sie wolle mich dann unbedingt sehen als Braut (freut mich ja) und auch kommen. Nun kann ich aber unmöglich alle einladen. Andererseits: ich muss mit ihr zusammen arbeiten und sie kann sehr grantig werden...
Was macht ihr mit Gästen, die sich quasi selber einladen? Einfach eine Aperoeinladung schicken? (Hatte ich bei ihr sowieso vor.)
Und was ist mit den Gästen, von denen ein anderer Gast meint, den und den müsse man unbedingt einladen? wie handhabt ihr dies?
Liebe Grüsse
Lorena
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Inessa nicht registriert am 20.05.2009
Re: Gäste, die sich quasi selbst einladen
Das ist ein fall für die apéro-einladung, ich denke mehr erwartet sie auch nicht. für uns war klar dass wir zum apero wirklich hinz und kunz einladen wenn andere gäste (z.b. mütter) meinen das jmd. eingeladen werden soll: vergiss es! es ist eure hochzeit, nicht ihre! wir haben auch bestimmte leute nicht eingeladen z.b. weil man sie schon ewig nicht mehr gesehen hat undd es ist unsere entscheidung und unser tag und wir feiern mit wem wir wollen .. also: do it your way!
*Das Deutsch-Schweizer Bündnis kommt! Zivil am 29. Mai 2009 - Kirchlich am 30. Mai 2009*
*Meine Beiträge beziehen sich jeweils auf meine eigenen Ansichten & nicht bösartig gemeint (ausser ich schreibe das direkt ;-) *
Zuletzt bearbeitet am 20.05.2009
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calla am 20.05.2009
Re: Gäste, die sich quasi selbst einladen
ich sehe es wie inessa... ladet die ein, welche euch wichtig seid... ich denke es ist allseits bekannt, dass man bei einer hochzeitseinladung grenzen ziehen muss, und da erwarte ich als gastgeber/braut auch ein gewisses verständnis...
deine arbeitskollegin würde ich ganz klar an den apéro einladen und gar nicht weiter darauf eingehen.
°oO°oo° ... WEIL ES LIEBE IST ... oO°o ... 4. JUNI 2010 ... °oo°Oo°
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Snoopeldy am 20.05.2009
Re: Gäste, die sich quasi selbst einladen
ich sehe es auch so... zum Apéro kann man schon den einen mehr einladen, das spielt keine so grosse rolle. Aber zu den Festgästen würd ich mir auch auf keinen Fall dreinreden lassen - natürlich geht man manchmal kleine Kompromisse ein; aber grundsätzlich entscheidet das paar, wen es dabei haben möchte und wen nicht. Wir haben es auf jeden fall so gemacht - glaub das kommt gut
*** ~~~ *** ~~~ *** ~~~ *** ~~~ *** ~~~ *** unsere Geschichte nimmt am 5.9.09 eine neue Wendung.
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Masi am 22.05.2009
Re: Gäste, die sich quasi selbst einladen
was meint ihr denn dazu: ein ans apéro geladener gast (einladung wurde schon verschickt), findet er würde lieber ans fest kommen und lässt uns über die eltern fragen, ob er ans fest kommen dürfe. ich finde das sehr frech. wie würdet ihr damit umgehen?
Zuletzt bearbeitet am 22.05.2009
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Krispy am 22.05.2009
Re: Gäste, die sich quasi selbst einladen
Steht dieser Gast euch den nahe? Wieso fällt es dem ein, überhaupt zu fragen? Es kommt drauf an wie ihr feiert. Wenn ihr nur im kleinen Rahmen feiert, oder nur mit der Familie/engsten Freunden, würde ich das so mitteilen. Seid ihr jetzt noch eine Antwort schuldig oder haben das die Eltern schon übernommen? Falls er/sie schon wieder vom Fest "ausgeladen" wurde würde ich da keinen zweiten Gedanken dran verschwenden. Du hast sicher anderes zu tun oder
Im Juli 2010 ist es soweit!
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Masi am 22.05.2009
Re: Gäste, die sich quasi selbst einladen
Danke für deine Antwort. Also wirklich Nahe steht der Gast nicht. Ist eher ein Freund der Eltern. Wir feiern schon im grösseren Rahme (ca. 80 Leute), aber wir haben uns schon einschränken müssen, und Freunde nur zum Apéro eingeladen, weil wir eine grosse Fanilie haben. Bei dieser Person war von Anfang an klar, dass sie nur ans Apéro kommt. Wir sind noch eine Antwort schuldig. ch schwanke zwischen ja sagen dem Frieden zu liebe (ist ja nur eine Person) und nein sagen, weil ich es einfach sehr respektlos finde und ich dafür lieber andere Leute dabei hätte, die wir nicht einladen konnten. Dazu kommt, dass es schon einige Male vorgekommen ist, dass Eltern oder andere Verwandte einfach jemanden noch dazu eingeladen haben, ohne dies mit uns abzusprechen. Und jetzt finde ich, es reicht langsam.
lg
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Krispy am 22.05.2009
Re: Gäste, die sich quasi selbst einladen
Dann fände ich das jetzt gerade eine gute Gelegenheit, das zu stoppen! Ich habe auch oft Mühe mich in solchen Situationen durchzusetzen und würde lieber dem Frieden zuliebe (oder eher um der Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen) nicht viel sagen. Aber hallo, es ist eure Hochzeit! Sag doch einfach, dass ihr am liebsten noch viel mehr leute zum Fest eingeladen hättet, aber euch einschränken musstet und ihr jetzt daran nichts mehr ändern möchtet! ev. noch anhängen, dass ihr nicht Lust habt, bei allen Aperogästen nochmals zu überlegen, wer es ev. doch "verdient" hätte, ans Fest zu kommen. Wenn er dann getüpft ist, nicht dein Problem. Und du musstest nicht direkt ihn "ausladen" sondern hast es einfach allgemein fromuliert. Viel Glück
Im Juli 2010 ist es soweit!
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Masi am 22.05.2009
Re: Gäste, die sich quasi selbst einladen
krispy, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Genau so wie Du das gesagt hast, habe ich mir das auch gedacht. War jedoch dann etwas unsicher, ob ich nicht zu egoistisch oder hart bin, wenn ich das durchziehe. Aber ich werde das so mitteilen und hoffe, dass diese Sache so erledigt ist. Dir noch eine schöne Vorbereitungszeit :-)
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Lorena am 26.05.2009
Re: Gäste, die sich quasi selbst einladen
Guten Morgen
Danke für eure Beiträge.
@Masi: wie nahe steht dir die Person denn sonst im Leben? Ich bin eigentlich dafür, Leute, die sich sehr über eine Einladung freuen würden, lieber einzuladen und dafür jemanden am Fest zu haben, dem die Einladung wirklich etwas bedeutet.
Neulich sagte ein Bekannter zu mir, der an die Hochzeit einer gemeinsamen Bekannten eingeladen wurde: "Endlich mal eine Hochzeit, bei der ich nur zum Apero gehen m u s s"
Na also Leute, die zu einer Hochzeit gehen müssen, sind ja wohl kaum gute Gäste.
Vielleicht hat uns der Aperogast, der so gerne auch ans Fest kommen würde, schon oft einen Gefallen getan. Oder er ist einsam und würde gerne wenigstens ab und zu unter die Leute.
Oder.... es gibt viele Gründe.
Bei meiner ersten Hochzeit vor vielen Jahren habe ich einer flüchtigen Bekannten (die mit einem guten Bekannten so etwas wie frisch liiert war) eine Aperoeinladung geschickt. Sie hat dann angerufen und mir gesagt, dass sie sich sehr freue, dass ich heiraten würde und so weiter. Im Laufe des Gesprächs kam dann zwischen den Zeilen heraus, dass sie sehr gerne auch ans Fest kommen würde und ich habe sie eingeladen. Es war schlussenlich sehr schön, sie dabei gehabt zu haben, während viele "Freunde", Leute, die mein Ex und ich unbedingt dabei haben wollten, sich nicht unbedingt respektvoll verhalten haben. (Lästern darüber, dass ich ein Brautkleid trug und geschminkt war, in den letzten Jeans auftauchen....)
Ja, es ist unsere Hochzeit. Aber was spricht dagegen, jemandem mit einer Einladung eine Freude zu machen?
Zu meiner Kollegin: nein, ihr geht es gut. Sie hat einen Mann, Kinder, mehr als genügend Geld, ein schönes Haus und viele Freunde. Und sie würde auch nicht ans Fest kommen wollen, weil sie mich so suuuper gut mag.
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