Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-) |
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Seechind84 am 24.10.2011
Re: Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-)
Oh schön, in einer kleinen Firma. Ich wünsch dir viel Erfolg. Natürlich nur positiven. Der CV ist schon wichtig. Aber ich frage mich ob ich überhaupt nochmals in eine Teamleiterposition möchte. Und falls ja, kann ich das jetzt auch als "neuen Schwung holen" für später bezeichnen.
Zivil 14.07.12 im Thurgau, Kirchlich 21.07.2012 in Sachsen
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Carmile am 24.10.2011
Re: Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-)
@prinzessin: dann drück ich dir die daumen wegen deinem job. grundsätzlich finde ich, man sollte keinen aufwand scheuen wenn es um einen neuen job geht. wenn der interne in dein wunschprofil passt, dann go for it, wenn er dir jetzt schon nicht 100% passt, dann def. nicht. man investiert anfangs immer soviel herzblut und energie in eine neue position, da muss man schon mit einem guten gefühl an die sache gehen. wenn dir ein "rückschritt" keine rolle spielt, dann könnte die interne stelle ja etwas sein, sofern dir die unternehmenskultur gefällt.
viel eher würde ich mir aber überlegen aus welchem grund genau dir der aktuelle job nicht gefällt bzw. dir nicht gut tut. sind es die leute, ist es die funktion teamleiterin? man kann auch aufsteigen ohne ein team zu führen, rein inhaltlich (natürlich abhängig vom gebiet), liegt es an der unternehmenskultur oder eher daran dass du für dich selbst schlecht mit druck umgehen kannst und dir ein externer coach weiterhelfen könnte? denn druck aushalten wird ja heutzutage immer mehr gefordert und dies nicht nur auf teamleiterstufe.
@all: alleine etwas für den CV tun würde ich persönlich nie. Das Leben ist zu kurz dafür, zudem bin ich der Überzeugung dass wenn man etwas macht, das einem Spass macht im Grossen und Ganzen, man auch automatisch besser darin ist. Wenn man ständig den Arbeitgeber wechselt, dann kann dies an versch. Gründen liegen, entweder ist man schnell gelangweilt und sucht sich eine neue Herausforderung, man hat wirklich Pech mit den Arbeitgebern oder es liegt viel eher daran, dass man sich im Vorfeld zuwenige Gedanken macht was man wirklich sucht. Meistens liegt es am Letzten. Die Homepage des Arbeitgebers durchlesen und die Funktionsbezeichnung an sich zu lesen hilft einem zuwenig weiter sich ein Bild zu machen, was auf einem zukommen könnte.
Bzgl. Ehrlichkeit wegen der bevorstehenden Hochzeit, würde ich unbedingt sagen, Karten offen auf den Tisch legen. Ihr erwartet ja von eurem künftigen Chef auch dass er ehrlich ist. Zu sagen man sei 3 Wochen in den Ferien und ist dann plötzlich verheiratet? Das fällt ja auf, oder wollt ihr euren künftigen Kollegen verschweigen dass ihr heiratet? Gerade wenn man noch den Namen ändert fällt es noch mehr auf. Ich zumindest möchte mit meinem Team ein gutes Verhältnis haben und dazu gehört auch dass man sich über privates unterhält, eine bevorstehnde Hochzeit ist für mich etwas zu wichtiges, als dass ich mich beim Mittagstisch nie darüber unterhalten würde. Schliesslich verbringe ich ja den Grossteil meines Tages auf Arbeit. Ich finde in solchen Fragen sollte man sich überlegen wie man als Chef agieren würde und welche Art von Mitarbeiter man sich in die Firma holt.
lieben Gruss
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livipivi nicht registriert am 24.10.2011
Re: Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-)
@Carmille: Da kann ich dir sehr beipflichten und du hast es wiedermal gut formuliert- so wie es nicht alle schaffen (ich )
Die Ehrlichkeit finde ich eben auch sehr wichtig und ich bin so ein schnäderi, ich könnte nie verheimlichen das ich heirate (oder hätte es nie gekonnt- oder gewollt)
Ich finde es eben auch hammer das ich jetzt zu 95% die Chance kriege intern zu wechslen, weil ich so endlich mal länger an einem Ort bleiben kann. Ich war vorher auch nie länger als max 3 Jahre und 2 monate. Auch deshalb und wegen dem super Team und dem hammer Chef und dem mega nahen Arbeitsweg. Also ich habe eigentlich 100 Gründe zu bleiben und wenn ich nachher noch einen Fixlohn kriege und den job den ich lieber mache und deshalb auch besser- Wow de Füfer und s Weggli- wenn man bedenkt wie unhappy ich hier war..., ende dieser Woche sollte ich es wissen
Hand in Hand... ein Leben lang, seit dem 07.05.2011
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nimbini am 24.10.2011
Re: Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-)
@carmile, bezüglich offenheit, ich würde das natürlich den kollegen dann mitteilen, dass ich heirate, aber beim vorstellungsgespräch geht das niemanden etwas an, da geht es allein um die qualifikation und die vorstellung des jobs/firma, da haben private dinge meiner meinung nach wenig zu suchen... das kommt dann, wenn man bei einem job arbeitet und sich mit den kollegen anfreundet! aber ein chef sagt dir beim vorstellungsgespräch auch nicht, wenn die stimmung in der firma schlecht ist oder wenn es um die firma nicht so rosig steht etc.... da geht es alleine darum, sich zu verkaufen, bzw. die firma, den job zu verkaufen... daher darf man guten gewissens die hochzeit beim vorstellungsgespräch verschweigen! eine allfällige schwangerschaft würde ja auch niemand sagen.....
lg nimbini
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Proeschu am 24.10.2011
Re: Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-)
@Seechind84 Ich glaube ned, dass das met de Ferie sooo es Problem werd... well es send jo nome 2 Woche, ond wennd jetzt chöndisch, denn besch jo Afangs Johr (Februar / März) im neue Job, ond 2 Woche Ferie im Johr anenand muess mer jo ha... ich drücke der Dume!
@PrinzessinN Wow, bi der lauft jo alles schlag of schlag fendi super!
.... wir brauchen nicht.... wir müssen nicht.... wir wollen einfach..... HEIRATEN! 1. & 4.6.2011
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Lerch am 24.10.2011
Re: Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-)
Also ich kann nur aus eingener Erfahrung sprechen: Ich selber habe nicht Job gewechselt, aber ich konnte sehr viele Freiwünsche eingeben und der Chef hat immer nur gesagt, kein Problem du heiratest ja etc. Habe also profitiert, in dem ich gesagt habe, weshalb ich Tag xy frei möchte. Er hat mir dann sogar 1 Tag vor- und nach der Zivilhochzeit frei gegeben, obschon ich ihm gesagt habe, ich würde da auch arbeiten kommen... Mein GG hat kurz vor der Hochzeit den Arbeitsplatz gewechselt, es ging ihm an der alten Stelle auch überhaupt nicht gut und er hat sich eigentlich schon lange umgeschaut. Die Chance auf einen neuen Job wollte er sich "nur" wegen der Hochzeit natürlich nicht entgehen lassen! Er hat beim Vorstellungsgespräch erwähnt, dass er heiraten wird und beim Einstellungsgespräch gefragt, ob er Ferien kriegen kann für die Flitterwochen. Hat er dann auch, obschon es für den Betrieb etwas schwierig war.... Aber auch hier wieder, er hat profitiert, dass er klar informiert hat. Hätte er gefragt, ob es möglich wäre dann Ferien zu erhalten (ohne genaue Begründung), er hätte sie bestimmt nicht gekriegt! Lg Lerch
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Seechind84 am 24.10.2011
Re: Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-)
@Camille: Ich bin schon auch für Ehrlichkeit. Also ich würde ganz sicher nie mal einfach so in die Ferien und dann nachher verheiratet und mit einem anderen Namen zurückkommen. Aber ich denke, wie Nimbini sagt, beim Vorstellungsgespräch geht es um die Qualifikation. Wenn ich bezüglich der Ferienregelung frage und keine Rückfrage kommt, werde ich es sicherlich nicht ansprechen. Sollte ich eingestellt werden, werde ich das sicherlich dem Chef/den Kollegen erzählen. Ich könnte es ja auch nicht für mich behalten.
Bezüglich der Frage warum wechseln: Ich arbeite seit 6 1/2 Jahren im selben Betrieb, bin seit 2 1/2 Jahren Teamleiterin und habe schon seit Beginn übermässig Arbeit. Meine Tage sind sehr selten kürzer als 9.5 Stunden pro Tag und ich habe es stets ohne Murren ausgehalten. Seit Jan. haben wir einen neuen Chef, er ändert ständig irgendwelche Dinge ohne mich zu fragen oder auch nur mich zu informieren. Neuerdings tut er Dinge, die ich nicht weiter fortführen möchte, da sie gegen das OR verstossen. Ich kann und werde das nicht tolerieren. Da er die Unterstützun von oben hat, werde ich zu meinem eigenen Schutz die Firma verlassen. Neuerdings will er auch noch alle Überstunden, bei gleichem Lohn versteht sich, streichen. Nun wird eine Stelle gestrichen deren Aufgaben ich zum Teil übernehmen muss und schon begonnen habe. Ich habe in letzter Zeit des öfteren gesagt, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Ich kann nicht noch mehr übernehmen. In meiner Wohnung fühle ich mich nicht mehr wohl, weil es dreckig ist, ich aber abends mental so fertig bin, dass ich mich nicht mehr in der Lage fühle etwas im Haushalt zu tun. Am Wochenende bin ich oft auch noch im Büro damit ich die Arbeit unter der Woche mit 9.5 Stunden pro Tag schaffe. Auf gut deutsch: Ich kann nicht mehr. Ich muss mich nun wirklich mal selbst schützen.
Zivil 14.07.12 im Thurgau, Kirchlich 21.07.2012 in Sachsen
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Carmile am 24.10.2011
Re: Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-)
Hi nimbini
ich stimme absolut mit dir überein, in erster Linie geht es um die aktuelle Stelle. Wobei, diese wird nicht von einer Funktion ausgeübt, sondern von einem Menschen. Ich persönlich bevorzuge Unternehmen, die bodenständig sind und eine vernünftige, menschliche Kultur haben in welcher der Mitarbeiter im Vordergrund steht und nicht die Funktion. Mir ist es wichtig, dass ich mich entfalten kann, schalten und walten kann, ich finde es ok wenn viel gefordert und gefördert wird, aber im Gegenzug dazu möchte ich ein Arbeitsklima welches mich als Mensch berücksichtigt. Sprich, keine 16h Tage, keine Anrufe in den Ferien, wenn es mir mal weniger gut geht, auch gesundheitlich, möchte ich nicht gleich geschmissen werden, nur weil die Leistung mal unterdurchschnittlich ist. Einfach ein vernünftiges Arbeitsverhältnis, bei dem sowohl Angestellte und Arbeitgeber ein partnerschaftliches statt hierarchisches Verhältnis haben und beide ihr bestes Geben. Dazu gehört für mich, dass bei einem Bewerbungsgespräch auch ein paar persönlichere Kommentare fallen.
IQ Tests, Assessmentcenter und Co. sind zu meistern, ein sagen wir mal normales Gespräch mit beidseitigen Inputs finde ich aber nicht nur angenehmer sondern auch meistens sinnvoller aus Firmensicht. Wenn jetzt die Hochzeit kurz bevorsteht bevor man den neuen Job kriegt, würde ich darauf hinweisen, da es sonst meisten etwas schwierig ist gleich Ferien zu kriegen. Wenn sie weiter weg liegt, spielt es keine Rolle. Wenn das Thema auf sowas fällt, why not, aber kein must. Bei mir war es so, sie fragten mich ganz zwangslos was ich die nächsten Monate tun würde (nicht als Check, sondern einfach weil wir noch ein Mittagessen angehängt hatten ans Gespräch und da tauscht man sich ja aus) und da erzählte ich, dass ich mich auf unsere Hochzeit freuen würde. Nachdem ich den Vertrag zugeschickt erhalten habe, hat unsere HR Chefin sogar noch geschrieben, dass sie mir dann alles Gute wünschen würde zur Hochzeit, das hat mich enorm gefreut. Sicherlich, ist nicht typisch für alle Betriebe, diese herzliche, offene Kultur ist aber auch für mich persönlich das, was ich gesucht habe.
Wenn die Ferien in weiter Ferne liegen und sowieso nur 2 Wochen sind, sähe ich da kein Problem. Wenn es 4 Wochen sind, ist es was andres. Auch hier, hätte ich bereits ein Monat geplant z.B. nach Australien zu gehen, würde ich dies gleich beim Gespräch mit einfliessen lassen und nicht im Stil von, ha, jetzt hab ich den Job und rücke raus mit den Tatsachen. Wenn sie Interesse an mir haben, dann verlieren sie dieses ganz bestimmt nicht wegen ein paar Wochen bereits geplanten Ferien.
Wenn man Frauen einstellt, geht man das Risiko ein, dass sie schwanger werden könnten. Dafür erhält man durch Frauen gut durchmischte Teams was wiederum zu mehr Erfolg führt.
Wie es um die Firma steht, versuche ich jeweils selbst herauszufinden. Wenn sie nicht Börsenkotiert ist, ist dies natürlich schwieriger. Wenn man sich die Firmen etwas unter die Lupe nimmt, schaut was für Stellen und wieviele sie vergeben, welche Art von Produkten sie haben etc. und die generelle Wirtschaftslage ausblendet, erhält man schon mal ein paar Infos. Klar, wie die Stimmung im Team ist, dies weiss man def. nicht. Genau deshalb finde ich es von Vorteil wenn man mehrere Gespräche mit versch. Leuten hat (nicht nur dem HR) und bestensfalls noch Essen gehen kann mit dem künftigen Team. Wird mir dies nicht angeboten, würde ich offen danach fragen, ob ich die künftigen Teammemembers kennenlernen könnte bei einem Kaffee.
So, sorry, lange Nachricht. Aber war mir wichtig zu verdeutlichen weshalb ich wie argumentiert habe.
liebs Grüessli Carmile
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Carmile am 24.10.2011
Re: Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-)
au ja und noch etwas zum Thema Schwangerschaft. Hier wird oft die Perspektive eingenommen, dass man sich überlegen müsste wo man wie lange angestellt ist, damit man schlussendlich dasGeld erhält. Yep, finde ich auch sehr wichtig. Ebenfalls muss man sich aber genau überlegen was für eine Stelle man denn danach hat. Ich würde jetzt nie kündigen, neue Stelle und gleich schwanger werden (geplant). Zum einen hätte ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem neuen Arbeitgeber, zum anderen möchte ich mir zuerst eine gewisse Position erarbeiten, sodass ich diese möglichst wieder erreichen kann, wenn ich danach mit Teilzeit zurück möchte.
@Seechind: ja, ich verstehe dich. Dann würde ich diesen Job nicvht mehr weiterverfolgen. Wenn du merkst, dass es zu sehr an den Kräften zieht und du zuwenig Wertschätzung dafür erhälst, musst du wechseln. Eine Putzfrau könnte jenachdem etwas Abhilfe schaffen, soferns gelmässig drin liegt. Dann wünsch ich dir alles Gute und auf bessere Zeiten!
lieben Gruss Carmile
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nimbini am 24.10.2011
Re: Alles, was nichts mit Hochzeit zu tun hat ;-)
ui seechind, also da würde ich auch sofort kündigen, das tönt ja horrormässig! ich kann dich voll und ganz verstehen und jeder andere bestimmt auch! finde ich gut, dass du kündigst, du findest bestimmt etwas neues und amch dir keine sorgen wegen der ferien, wenn du das früh genug meldest, ist das kein problem! ich hatte auch mal ein zweite vorstellungsgespräch und habe den job dann am 1.4. angefangen, wir haben aber bereits ferien gebucht für mitte april und so habe ich angefangen, nach zwei wochen war ich eine woche in den ferien und es war kein problem, weil ich das schon mitgeteilt habe, als ich das ok für den job gekommen habe....
lg nimbini
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