Apropos "wenn ich mal heirate ist sie/er sicher dabei". Meine Geschichte: Ich hatte früher eine beste Freundin (auch Sandkasten bis jung erwachsen) und wir haben immer gesagt, wenn wir heiraten sind wir gegenseitig Trauzeugin. Dann hat sich unser Kontakt aber irgendwie verflüchtigt und wir haben uns nur noch so 1x im Jahr gesehen aus diversen Gründen, keinen Streit oder so, aber wie das Leben hald spielt. Vorletztes Jahr hat sie geheiratet und mir vorher gesagt, sie hätte unser Versprechen nicht vergessen aber da wir uns nicht mehr so nah seien, wolle sie lieber eine in den letzten Jahre besser gewordene Freundin als Trauzeugin haben. Das war für mich absolut klar und ich hätte gar nicht TZ sein wollen, weil wir eben fast gar keinen Kontakt mehr hatten und ich sie nicht mehr so gut kannte. Zur HZ war ich trotzdem eingeladen und auch ich habe mich nun dagegen entschieden bei meinem HZ sie als TZ zu fragen, aber auch sie wird dabei sein ... Aber für mich ist diese Freundschaft schon etwas fürs Leben, hald nicht mehr so eng ...

Eine tiefe Beziehung kann nur halten, wenn sie täglich neu begonnen wird.
*** 11.11.2011 ***

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@Insomnia/Muus: Bei uns wird es Apéro-Gäste geben, die eben "nur an den Apéro" kommen. Wir heiraten einfach zivil, das Trauungslokal ist nicht riesig. Dorthin begleiten uns unsere Trauzeugen, Eltern und der Bruder meines Zukünftigen. Danach haben wir einen Apéro mit ca. 110 Personen, am Abend zum Essen sind wir dann etwa 55. Uns ist der Apéro wichtig, insofern, dass das auch Leute sind, die uns durchs Leben begleiten. Wir hoffen, mit allen auch ein paar Worte wechseln zu können. Bis jetzt freuen sich alle, auch diejenigen die wissen, dass sie "nur" an den Apéro kommen können.

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Ich würde auch eine Zahl festlegen, dann rechtzeitig einladen und die zweite Welle bei eventuellen Absagen einrichten. Wenn ihr aber eh vorhattet, die Runde klein und intim zu halten, dann müsst ihr auch nicht zwangsläufig jeden einladen, weil dann die Begründung reicht, dass es nur eine kleine Feier ist. Ich finde, es ist auch eine Sympahtiesache. Es gibt Menschen, die sehe ich einmal im Jahr und hab sie trotzdem total gerne und dann gibt es Menschen, die öfter sehe, aber absoult keine Basis mehr habe. Da sind mir die, die mir gefühlstechnisch näher stehen, lieber.

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Hallo zusammen

Lustig, dass dieses alte Thema plötzlich wieder auflebt, nach mehr als einem Jahr! ;)

Unser Fest ist jetzt schon über ein halbes Jahr vorbei, und rückblickend muss ich sagen, man kann keine Vorhersage machen! ;) Einige Leute haben sich extreeem über die Einladung gefreut und der Kontakt ist seither wieder intensiver. Andere haben wir seit der Hochzeit nicht mehr gesehen...

Ich habe nicht nochmals alle Posts durchgelesen und weiss auch nicht mehr, ob ich das schon mal geschrieben oder gelesen habe, aber eine Hochzeit ist doch eigentlich immer eine Momentaufnahme des Freundeskreises. Es kann sich so schnell etwas ändern! Seit der Hochzeit haben sich unter den Gästen z.B. auch drei (!) Paare getrennt...

Hauptsache ist, dass sich das Brautpaar am Tag selber wohl fühlt. Ich würde auch sagen: niemanden einladen, nur weil man "muss". Und wieso nicht einmal jemanden einladen, den man vielleicht noch nicht so lange kennt, aber es super mit ihm/ihr hat? :)

Und vielleicht noch ein Tipp: ich habe mich kurz vor Festlegung der Gästeliste mit den "Wackelkandidaten" noch zum Kaffeetrinken o.ä. abgemacht. Die Reaktionen auf die Ankündigung, dass wir heiraten, machten dann z.T. schon einiges klar...

LG Muus

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