Für die Kinder am Fest waren die noch verbliebenen Tauben der absolute Renner. Sie quietschten vor Freude und konnten gar nicht genug bekommen.
Dann konnten wir uns wieder unseren Gästen widmen. Nach einiger Zeit wollten wir dann auch ein paar Fotos machen. Also stellten wir uns zuerst mit Andis Kollegen von der SBB auf. Als wir dann alle dastanden und ich sah, wie viele bei uns waren, stellte ich laut die Frage, ob die Züge denn im Moment überhaupt noch fahren könnten, da ja eigentlich alle bei unserem Fest waren. Unglaublich….wenn die Bilder fertig sind, müssen wir erstmal nachzählen…
Nach noch erfolgten Familienfotos, die mit Sicherheit auch ziemlich lustig geworden sind, hatten wir noch ein wenig Zeit, um uns um die Aperogäste zu kümmern. Es sind so viele gekommen und wir haben uns wahnsinnig gefreut. Es war ein so lustiger Nachmittag, wir haben viel gelacht und die Zeit verging einfach zu schnell.
Gegen 16.15 Uhr wurden wir und die geladenen Gäste wieder zusammengetrommelt: es geht weiter. Alle anderen Aperogäste durften noch in der Schürlibeiz bleiben und wir anderen gingen zu einem grossen Bus. WIR wussten ja, was nun folgen würde. Alle anderen wussten es nicht und sind sicher davon ausgegangen, dass es nun zum Restaurant geht. Auf der Homepage hatten wir allerdings schon vorgewarnt, dass es noch eine Überraschung geben würde. Also: alle rein und Abfahrt… Getuschel, Gestaune, Fragen… Und wir grinsten nur…
Von den Trauzeugen wurde dann Toilettenpapier verteilt – hääää!? Ja, Toilettenpapier. Jeder sollte sich doch soviel nehmen, wie er meint, dass er benötigen würde. Man weiss ja nie… Gut, Andi und ich waren ja eingeweiht und kicherten natürlich. Um eines vorweg zu nehmen: es ging um ein Vorstellungspiel. Jeder sollte aufgrund der Anzahl der Toilettenpapierblätter ein paar Worte zu sich selbst sagen. Nun ja…eigentlich war dies ja auch so geplant. Nur: wir kamen überhaupt nicht dazu….aber das wussten wir in diesem Moment ja noch nicht und somit entstanden die nächsten Spekulationen, was man denn mit diesem Papier sollte, was alle ja unbedingt noch aufbewahren sollten.


Sille & Andi heiraten am 4. und 6. September 2008
www.wirheiraten.ch/SilleundAndi

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Merci Sille für deinen wunderschönen detaillierten Bericht, hab mich beim Lesen gefühlt, als wär ich selber dabei gewesen
Ihr hattet ja wirklich einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüssse und alles Gute, geniesst euer Glück in vollen Zügen!
Meitli

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euch allen gaaanz lieben dank für die tollen reaktionen. hätte ja nie vermutet, was dies bei euch auslöst
ich kann leider immer nur in etappen berichten - zeitlich liegts nicht anders drin. aber so bleibt ja die neugier und spannung.
sobald wir dann auch endlich ein paar fotos auf der HP aufgeschaltet haben, gebe ich bescheid und mein bericht bekommt so noch ein wenig mehr farbe
am sonntag werden wir wahrscheinlich schon ein paar stunden mit den ersten fotos verbringen dürfen
also...bis demnächst dann

Sille & Andi heiraten am 4. und 6. September 2008
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Nach einer Fahrt durch unsere wunderschöne Gegend waren wir nach 30min auch bald am Ziel. Wir sind in Paradies am Rhein (dieser Ort heisst wirklich so!!!) und Reto unser Trauzeuge verkündete, dass es nun eine Tiefseefahrt in einem U-Boot geben würde. Lautes Gelächter und alle hatten bereits die nächste Überraschung im Auge….jede Menge bunte Ballons warteten auf uns ;o)))) Also: alle raus aus dem Bus und hin zu Retos Paps, dem lieben Franz, der bereits auf uns wartete. Dann erfuhren wir, dass alle Gäste bei der Kutschfahrt Karten für uns ausgefüllt hatten, die nun an die Ballons gebunden wurden. Jeder schrieb darauf, was er uns gern wünschen bzw. schenken möchte. Alle „knipperten“ nun ihre Kärtchen an die Ballons, was einiges Gefluche und Gelächter verursachte. Dann stellten wir uns alle schön verteilt auf die Wiese und auf einen weiteren Countdown stiegen all die bunten Ballons in den Himmel….was für ein herrlicher Anblick!!!! Da es recht windig war (und nebenbei gesagt immer noch nicht regnete), flogen unsere Ballons unglaublich schnell davon. Es sah so toll aus. Dann unterhielten sich alle miteinander – perfekte Ablenkung!!! Und irgendwann kam die nächste Info von Reto: 50m neben uns und bisher kaum bemerkt stand unser Schiff!!! Alle Gäste wurden nun aufgefordert, anzuheuern und auf dem Schiff Platz zu nehmen. Grosse Begeisterung machte sich breit. Unsere Familien sind sehr wasserverbunden und speziell meinen Eltern und meinem Bruder haben wir damit eine grosse Freude gemacht. Ab ging die Post…eine fast 2stündige Fahrt lag vor uns. Die Kinder flippten fast aus. Quentin war so aufgeregt, er habe ja sogar einen „echten“ Kapitän gesehen. Und so ein grosses Schiff… Ich glaube, er hat die Nacht sicher davon geträumt….so herzig!!!!
Auf dem Schiff gab es was zu trinken und wir haben die Fahrt auf und unter Deck sehr geniessen können. Auf Deck haben wir weitere Gruppenfotos machen können und wir haben uns mit allen einmal in Ruhe unterhalten können.
Dann setzte ich mich zu meinem Bruder Jens. Ich hatte ihm vorher schon mal angekündigt, dass ich ihm noch etwas zeigen und sagen müsse. Da wir ein sehr herzliches Verhältnis zu unseren Grosseltern hatten, musste ich es ihm einfach zeigen. Ich nahm eine kleine Schachtel aus meiner Handtasche, öffnete diese und nahm einen goldenen Ring heraus und gab ihn meinem Bruder mit den Worten: „Heute ist jemand ganz fest bei uns!“. Er schaute verwundert und versuchte, die Gravur im Ring zu lesen. Irgendwie konnte er dies nicht entziffern und ich las ihm das eingravierte Datum vor. Und sofort erkannte er, dass ich den Hochzeitsring unserer lieben Omi bei mir trug. Im schossen gleich die Tränen in die Augen und mir ebenfalls. So sassen wir dann einfach nebeneinander und schnieften ein wenig. Als wir uns wieder gefangen hatten, sagte ich ihm, dass mir unsere Omi ihren Ehering bereits schon zu Lebzeiten vermacht hätte. Ich trug diesen Ring den ganzen Tag bei mir.

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