Ende der Heiratsstrafe: Welche Paare sparen und wer draufzahlt
Die Politik nimmt den nächsten Anlauf zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Davon würden nicht alle Paare profitieren.
Der Plan:
Bisher werden Eheleute gemeinsam besteuert. Obwohl dies verfassungswidrig ist. Auch gleichgeschlechtliche Paare in eingetragener Partnerschaft füllen nur eine Steuererklärung aus. Wenn von diesen Paaren jedoch jeweils beide berufstätig sind, zahlen sie wegen der Steuerprogression oft höhere Steuern. Diese sogenannte Heiratsstrafe möchte die Volksinitiative «Für eine zivilstandsunabhängige Individualbesteuerung» beseitigen.
Künftig sollen also alle Erwachsenen ihre eigene Steuererklärung ausfüllen – unabhängig von ihrem Zivilstand. Das Volksbegehren wird auch «Steuergerechtigkeits-Initiative» genannt. Der Bundesrat lehnt die Initiative ab und schlägt einen indirekten Gegenvorschlag vor, der bei der direkten Bundessteuer ansetzt. So soll der Wechsel rascher möglich werden, da er «nur» eine Gesetzesänderung braucht und nicht eine Verfassungsänderung.
Die Gewinner: Mit dem Gegenvorschlag soll die Steuerlast gemäss Bundesrat für eine deutliche Mehrheit der Steuerzahlenden sinken. Die grösste Entlastung könnte es für Ehepaare geben, bei denen beide ähnlich viel verdienen. Das schliesst auch viele Rentnerpaare ein. Unverheiratete Personen ohne Kinder würden wegen der Absenkung des Steuertarifs ebenfalls entlastet.
Auch die Wirtschaft soll profitieren. Der Bundesrat erhofft sich von der Individualbesteuerung ein Mittel gegen den Arbeitskräftemangel. Es soll jene Personen zu einer Erwerbsarbeit oder einer Erhöhung des Arbeitspensums ermuntern, die bisher wegen der Heiratsstrafe darauf verzichtet haben.
Die Verlierer:
Der radikale Umbau des Systems in der Ehepaarbesteuerung schaffe neue Ungerechtigkeiten, lautete der Tenor bei den meisten Parteien im Rahmen der Vernehmlassung. Im Gegenvorschlag schraubt der Bundesrat an den Steuersätzen der direkten Bundessteuer. Deshalb dürften Verheiratete mit nur einem Salär oder mit einem tieferen Zweiteinkommen mehr Steuern bezahlen, weil der Verheirateten-Tarif wegfällt und der Kinderabzug fifty-fifty aufgeteilt wird.
Insbesondere Eltern mit nur einem Einkommen in der mittleren und höheren Klasse wären besonders betroffen von der Reform. Sie würde auch unverheiratete Paare mit Kindern steuerlich mehr belasten. Und die Staatskassen verlieren mit dem Wechsel eine Milliarde Franken an Steuereinnahmen. Der Bund trägt davon rund 800 Millionen Franken und die Kantone über den Kantonsanteil an der direkten Bundessteuer rund 200 Millionen Franken.
Die Absturzgefahr:
Die Reform könnte im Parlament durchfallen. Nur knapp empfiehlt die vorberatende Kommission eine Annahme. SVP und Mitte-Partei waren seit je dagegen. Die Mitte will ihre eigenen beiden Initiativen zur Korrektur der Heiratsstrafe nicht torpedieren.
Und nun soll gemäss «Blick» auch die Unterstützung der Pro-Allianz bröckeln. Denn für die Linke ist der Ausfall von Steuereinnahmen in der Höhe einer Milliarde Franken ein Problem. Weil eine Kompensation nicht zustande kam, fürchten sie Abstriche bei linken Anliegen wie der Kita-Finanzierung. Gelingt kein Kompromiss, stürzt die Reform ab.
Steht Beatrice Egli auf der Bühne, hält sie an ihrem Ehering fest. Fans ist das direkt aufgefallen. Doch den Grund kannten bisher nur wenige.
Bei den Fotos für die Neuauflage ihres Nummer-Eins-Albums "Balance" trägt sie ihn genauso wie bei Auftritten: Ein besonderer Ring darf in der Garderobe von Schlagerstar Beatrice Egli offenbar nicht fehlen. Doch es sei nicht nur irgendein Ring, wie die 35-Jährige in einem Interview verraten hat. Was hat es mit dem Schmuckstück auf sich?
Ist Beatrice Egli verheiratet?
Genau hinschauenden Fans ist der Ring an Eglis linker Hand wahrscheinlich direkt ins Auge gestochen. Kein Wunder, handelt es sich doch offenbar um einen Ehering. Spekulationen, so berichtet es das Schlagerportal schlager.de seien spätestens nach der Veröffentlichung ihrer Single "Das wissen nur wir" zusammen mit Florian Silbereisen aufgekommen. Es wurde gemutmaßt: Sind die beiden ein Paar? Haben sie geheiratet? Oder ist ein anderer Mann an ihrer Seite? Der Song befeuerte die Gerüchte. Silbereisen entgegnete, dass ihm die Liebesgerüchte nicht viel ausmachen würde.
Lediglich, welche Eigenschaften ihr Traummann mitbringen müsste, hat Egli bisher verraten. Nicht aber ihren Beziehungsstatus. Diesen hält sie laut schlager.de bedeckt - aus womöglich guten Gründen, blickt man auf die Morddrohungen, die beispielsweise Schlagerkollegin Michelle und Eric Philippi erhielten, nachdem sie ihre Beziehung öffentlich gemacht hatten. Was der Ehering an Eglis Hand wirklich bedeutet und warum sie ihn trägt, hat sie bereits im Juni 2023 in einem Interview im "Luxemburger Wort" verraten.
Beatrice Egli: Sie trägt offen einen Ehering
Es ist ein trauriger Grund, der hinter dem Ehering steckt, den Beatrice Egli trägt. In ihrem Song "Zwischen den Wolken" finden sich die ersten Anhaltspunkte der Lösung. Dort singt sie: "Unser Abschied war leise. So still war's noch nie hier. Es gab so viel auf unsrer Reise. Bin sehr dankbar dafür."
Allerdings handelt der Song nicht etwa von einem Ehemann, sondern von ihren 2022 verstorbenen Großeltern. So erklärt sie: "Ich nehme viel von ihnen mit in meinem Herzen, und ich trage ihre Ringe an der Hand - den Ehering und den Ring zur Goldenen Hochzeit. Für mich bleiben sie immer da, und ich glaube auch, dass sie dort oben sind, eben zwischen den Wolken."
Was der Schlagerstar mit dem Ring verbindet
Die Schweizer Schlagersängerin führt weiter aus, dass sie mit ihren Großeltern aufgewachsen sei und mit ihnen vieles erlebt habe, wie beispielsweise gemeinsame Urlaube. Ihr Opa habe ihr das Skifahren beigebracht, die Oma ihr modisch zur Seite gestanden. Von ihnen hätte sie Englisch gelernt. Ihr bester Rat? "Mein Leben selbst gestalten", so Egli. Das setze sich auch so um: "Ein selbstbewusstes, kreatives Leben zu leben, das habe ich von den beiden mit auf den Weg bekommen."
20min.ch wollte von ihrer Community wissen, wie viel Geld sie für ihre Hochzeit ausgegeben haben. Zahlreiche Paare erzählen, ob sie noch mal in den Blumenregen, die Torte und das Glitzerkleid investieren würden.
20min.ch schreibt:
Wir wollten von euch wissen, wie viel Geld ihr für eure Hochzeit ausgegeben habt. Über 50 Personen haben sich gemeldet. Oben in der Bildstrecke findet ihr zahlreiche Beispiele. Einige haben wir für euch rausgepickt, inklusive Bilder vom grossen Tag.
Christina (35): «Das Fest hat 120’000 gekostet und war jeden Rappen wert»
«Ich habe Wurzeln in Jordanien und Italien, mein Partner ist Italiener. Für uns war klar, dass wir ein grosses Fest machen wollen. Schon als Kind träumte ich davon, in Jordanien zu heiraten. 2022 war es dann so weit. Wir wollten unseren Gästen so viele Annehmlichkeiten wie möglich bieten, da viele extra aus dem Ausland angereist waren. Natürlich war es viel Geld, aber unser Mantra war: Wir heiraten einmal und wir wollten, dass es der perfekte Tag wird. Und so war es dann auch. Wir haben lange gespart und 18 Monate geplant und am Schluss war es wirklich perfekt. Das Fest war jeden Rappen wert.»
Maria (32): «Mein Kleid hat 150 Franken gekostet»
«Mein Mann und ich entschieden uns, innerhalb von sieben Tagen zu heiraten. Das Thema kam auf, dann haben wir beim Standesamt angerufen und eine Woche später waren wir verheiratet. Die Hochzeitsgesellschaft bestand aus zehn Personen und wir haben etwa 600 Franken ausgegeben. Das Kleid habe ich online gekauft. Ich finde aber, dass es ‹nur› 150 Franken gekostet hat, sieht man ihm nicht an. Bis heute sind wir glücklich mit unserer Entscheidung.»
Nina (31): «Wir haben unser Budget massiv überschritten»
«Für unser Fest haben wir ca. 20’000 Franken budgetiert. Doch dann waren wir an anderen Hochzeiten, sahen Dinge, die wir toll fanden und unbedingt auch haben wollten. Schlussendlich haben wir 31’000 Franken ausgegeben. Wir waren eine Festgesellschaft von rund 50 Personen, inklusive Kindern und haben nach der kirchlichen Trauung in Vitznau LU und danach im Rigi-Kulm Hotel gefeiert. Schlussendlich hat es uns nicht gestört, dass wir über dem Budget waren, weil der Tag unvergesslich war.»
Laura (36): «Heute würde ich weniger Geld ausgeben»
«Mein Mann und ich haben 2011 geheiratet. Wir haben beide italienische Wurzeln, wo eine grosse Hochzeit eine Selbstverständlichkeit ist. Wir feierten mit rund 200 Gästen und gaben etwa 75’000 Franken aus. Die Feier war wunderschön und lange war ich sehr glücklich über meine Traumhochzeit. Heute haben wir zwei Kinder und würden gerne Eigentum kaufen. Wenn ich jetzt zurückdenke, würde ich das Geld lieber sparen. Ausserdem arbeiten wir beide Vollzeit und zahlen extrem viel Steuern. Meinem jüngeren Ich würde ich raten, es soll alles genau gleich machen, aber auf die Heirat verzichten. Unverheiratet würden mein Mann und ich massiv weniger Steuern zahlen.»
Karin* (30): «Dank Corona konnten wir im kleinen Rahmen feiern»
«Wir haben bewusst während der Pandemie geheiratet. Mein Mann hat portugiesische Wurzeln, ich bin halb Peruanerin. Grosse Hochzeiten sind in unserer Kultur ein Muss. Aber wir beide sehen keinen Sinn dahinter, Tausende von Franken für einen Tag auszugeben. Also haben wir im engsten Rahmen gefeiert und dank Corona mussten wir uns dafür auch nicht rechtfertigen. Wir waren 15 Personen und das Ganze hat rund 2000 Franken gekostet. Ich habe es keinen Tag bereut.»
Cédric (29): «Freunde, Bekannte, Verwandte – alle halfen mit»
«Meine Frau und ich haben 2019 geheiratet. Die ganze Feier hat uns rund 20’000 Franken gekostet. Wir sind beide in Vereinen tätig und haben dort sehr viel Unterstützung bekommen. Ich arbeite in einer Metzgerei und konnte zum Beispiel das Fleisch zum Selbstkostenpreis beziehen. Beim Apéro haben Freunde von mir ein Guinness-Häuschen gebaut und Getränke serviert. Beim Apéro waren rund 200 Personen dabei, beim Fest am Abend dann etwa 80. Der Tag war perfekt und wir würden es auf jeden Fall wieder so machen.»
Sehen Sie noch einige Dutzend weitere "Wortmeldungen" unter folgendem Link:
Ein Brautpaar in den USA verlangt von seinen Hochzeitsgästen 450 Dollar – quasi als Eintritt. Sämtliche Gäste lehnen die Einladung ab. Nun sucht der verwirrte Bräutigam im Internet Rat.
Vom Hochzeitskleid über die Dekoration bis zum Festessen – die perfekte Hochzeit kostet schnell mehrere Zehntausend Franken. Das hat auch ein Brautpaar aus Houston, USA, gemerkt und von den geladenen Gästen kurzerhand 450 Dollar für ein «Ticket» zur Hochzeit verlangt.
Auf Tiktok wundert sich Bräutigam Hassan Ahmed nun, dass ihm sämtliche 125 Gäste eine Absage zukommen liessen. «Alle, die wir eingeladen haben, haben die Einladung abgelehnt», erzählt der 23-Jährige und fragt sich, weshalb niemand von Freunden und Familie bereit ist, 450 Dollar für die Hochzeit von seiner Verlobten und ihm zu bezahlen.
«Wir haben bereits die Torte bestellt, einen Vorschuss für die Hochzeitslocation bezahlt und das Kleid gekauft. Wir haben schon fast 200'000 Dollar für diese Hochzeit ausgegeben», erzählt Hassan in einem Video. Nun hätten er und seine Verlobte nicht eine einzige Zusage erhalten. Deshalb fragt er in den sozialen Medien: «Sind wir im Unrecht, wenn wir Geld für unsere Hochzeit verlangen?»
Wird «Eintrittsgeld» zum neuen Hochzeitstrend?
Der Bräutigam erklärt den Entscheid für die 450 Dollar «Eintrittspreis» mit den verbundenen hohen Kosten: «So eine Hochzeit ist nicht günstig. Ihr bezahlt für Konzerttickets von Beyoncé oder Chris Brown 1000 Dollar, aber wenn ihr zu einer Hochzeit mit Freunden und Familie eingeladen seid, könnt ihr das Ticket nicht bezahlen? Ich verstehe das nicht.»
In den USA kostete eine Hochzeit im Jahr 2023 laut einer Studie durchschnittlich rund 35'000 Dollar – in der Schweiz sollen es laut Schätzungen zwischen 25'000 und 50'000 Franken sein. Die «New York Times», die Hassans Video aufgegriffen hat, versucht, einen neuen Trend zu identifizieren. Könnte es für Hochzeiten bei den stetig steigenden Preisen bald schon normal sein, dass Gäste für ein «Ticket» bezahlen müssen?
Die Zeitung berichtet noch von einem zweiten US-amerikanischen Paar, das Gäste ebenfalls zu einer Zahlung aufforderte. Für 333 Dollar gab es nebst Empfang und Essen auch eine Entdeckungstour per Doppeldeckerbus durch New York City. Die erlauchte Hochzeitsgesellschaft wurde dabei zu New Yorker Wahrzeichen kutschiert, die für die Liebesgeschichte des Paares von Bedeutung waren. So hielt man beispielsweise am Hudson Yards, wo der 31-jährige Bräutigam seinen Heiratsantrag gemacht hatte.
Das Paar aus New York hatte mit den Hochzeitstickets mehr Glück als Hassan und seine Verlobte. Sie konnten alle Plätze verkaufen. Eigentlich hatten sie den «Eintrittspreis» bloss deswegen festgelegt, weil von den 350 eingeladenen Personen nur 60 auf dem Doppeldeckerbus Platz hatten. Bus und Hochzeit waren am Ende «ausgebucht», auch wenn die Gäste teils «schockiert» auf die teure Einladung reagiert hätten.
Vor mehr als 130 Tagen haben die Feierlichkeiten begonnen – nun erreichen sie ihren Höhepunkt: Der Sohn des reichsten Inders, Anant Ambani (29), und seine langjährige Freundin Radhika Merchant (29) geben sich heute das Jawort.
Zu der mehrtägigen extravaganten Feier werden viele Vertreter der Weltelite in der Megametrople Mumbai erwartet. Bislang landeten in der Stadt unter anderem Kim und Khloe Kardashian, die früheren britischen Premierminister Boris Johnson und Tony Blair sowie Bollywood-Star Priyanka Chopra und ihr Mann sowie Nick Jonas, wie örtliche Medien berichteten.
Um die Ankunft der vielen Prominenten zu erleichtern, legt die Polizei währenddessen sogar den Verkehr in wichtigen Stadtteilen lahm. Das indische Finanzzentrum und Herz der Bollywood-Filme ist auch ohne Mega-Hochzeit schon berüchtigt für schlimme Staus.
Begonnen hatten die Vor-Hochzeits-Feierlichkeiten bereits im März in der Stadt Jamnagar, wo sich die weltgrösste Ölraffinerie – im Besitz der Familie des Bräutigams – befindet. Damals befanden sich unter den mehr als tausend Gästen auch Microsoft-Gründer Bill Gates, Meta-Chef Mark Zuckerberg, die Tochte der Ex-Präsidententochter Donald Trump, Ivanka Trump, Bollywood-Superstar Shah Rukh Khan und der King von Bhutan, Jigme Khesar Namgyel Wangchuck. Für Unterhaltung sorgte Popstar Rihanna.
Mukesh Ambani organisierte bereits für seine zwei älteren Kinder grosse Prunk-Hochzeiten: 2018 etwa hatte Tochter Isha den Sohn eines anderen Milliardärs geheiratet. Über Ausgaben von bis zu 100 Millionen US-Dollar wurde damals spekuliert.
Ein US-Armeeveteran hat schon vor drei Jahren heimlich die wohl berühmtesten siamesischen Zwillinge der Welt geheiratet. Die News sickerten erst jetzt durch. Die Vermählten können sich nicht nur freuen. Es hagelt offenbar auch Hassbotschaften.
Sie sind die berühmtesten siamesischen Zwillinge der Welt, die Amerikanerinnen Abigail «Abby» und Brittany Hensel. Sie haben zwei Herzen und zwei Rückgrate, aber nur einen Körper. Von der Taille abwärts teilen sie sich alle Organe – inklusive Darm, Blase und Genitalien.
Abby kontrolliert den rechten Arm, Brittany den linken. Am 7. März feierten sie ihren 34. Geburtstag. Erst jetzt wurde bekannt: Das älteste siamesische Zwillingspaar der Welt hat bereits 2021 heimlich geheiratet.
Offiziell heiratete der US-Armeeveteran Josh Bowling (33) Abby. Das geht aus amtlichen Dokumenten hervor, über die das US-Portal Today am Mittwoch erstmals berichtete. Heute leben die beiden Vermählten – beziehungsweise alle drei – glücklich zusammen. Brittany, die Schwägerin des ehemaligen Krankenpflegers, ist immer mit dabei.
Kinderwunsch mit einem grossen Fragezeichen
Inzwischen kursiert ein Video in sozialen Medien, das die Zwillinge im gemeinsamen Hochzeitskleid und den Bräutigam beim Hochzeitstanz zeigt. In einem Moment scheint Bowling unschlüssig, wen der beiden er jetzt küssen soll.
Abby und Brittany sind eines der wenigen siamesischen Zwillingspaare der Welt, die das Säuglingsalter überlebt haben. In einem Interview 2003 sagte die Mutter der beiden, dass ihre Töchter eines Tages Kinder bekommen möchten. «Das könnte wahrscheinlich funktionieren, weil sie die Organe dazu haben», sinnierte Patty Hensel. Damals waren die Töchter gerade mal Teenager geworden und wollten «noch nicht darüber reden, wie das funktionieren soll».
Was biologisch vielleicht möglich sein könnte, würde Abby und Brittany vor ein rechtliches Problem stellen: wer die wahre Mutter des Kindes wäre. Auf eine Schwangerschaft deutet jetzt noch nichts hin – jedenfalls nicht in den drei Tiktok-Videos, die Abby und Brittany nach dem Durchsickern ihrer Hochzeitsnews posteten.
Nachricht an Hasser
Die beiden mokieren sich über Hassbotschaften, die in sozialen Medien über ihre Hochzeit kursieren. Ein Video zeigt ein gemeinsames Foto der drei mit einer gesprochenen Bildunterschrift, die lautet: «Dies ist eine Nachricht an all die Hasser da draussen. Wenn ihr nicht mögt, was ich tue, aber alles anschaut, was ich tue, seid ihr immer noch ein Fan.»
Am Freitag kam es in Müllheim TG zu einem aussergewöhnlichen Polizeieinsatz, bei dem ein Brautpaar in Not mit dem Streifenwagen zum Traulokal gefahren wurde.
Es war alles perfekt organisiert für die Trauung am Freitag in Islikon TG: Die Haare des Brautpaars waren gestylt, ein 97-jähriger Rolls-Royce stand für die Fahrt zum Traulokal bereit und die Vorfreude war riesig.
Während der Fahrt von Kreuzlingen zum Traulokal in Islikon TG gibt der Rolls-Royce in Müllheim TG plötzlich drei merkwürdig laute Töne von sich. Die Fahrt muss abgebrochen werden. Der Chauffeur – nach alter Schule proper gekleidet und mit Chauffeurmütze – probiert, das Problem zu lösen, doch ohne Erfolg. «Der Fahrer hat tausendfach um Entschuldigung gebeten», sagt der Bräutigam zu 20 Minuten. Der Oldtimer bewegte sich nicht mehr vom Fleck – die Trauung schien in Gefahr zu sein.
Zeit läuft davon
Das Traulokal ist zu Fuss von Müllheim aus nicht gut erreichbar. Dem Paar läuft die Zeit davon, doch sie bleiben gelassen. «Wir waren guten Mutes und dachten uns, dass das Auto sicher wieder laufen würde», schildert Raphael 20 Minuten die Situation.
Streifenwagen anstatt Rolls-Royce
Der Optimismus zahlt sich aus: Wie aus dem Nichts erscheint eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau, die das gestrandete Brautpaar zufällig bemerkt hat. «Der Chauffeur hat dann die Initiative ergriffen und die Polizei um Hilfe gebeten.» Ohne zu zögern, nehmen die Polizisten das Paar bei ihnen im Streifenwagen mit. Damit kommen die beiden zum Glück am Ende doch noch rechtzeitig zu ihrer Trauung.
Blick der wartenden Gäste: Unbezahlbar
Die Wartenden waren begeistert vom Auftritt des Brautpaares und des Streifenwagens. «Es waren unvergessliche Gesichter», sagt Raphael schmunzelnd.
Obwohl sie den Rolls-Royce mit einem Streifenwagen eintauschen mussten, waren die Braut und ihr Bräutigam überglücklich und bedankten sich bei den Helden in Uniform auch nach der Trauung noch mal, sagt Daniel Meili, Sprecher der Kantonspolizei Thurgau, auf Anfrage von 20 Minuten.
Die Polizisten werden für ihre Tat im Netz gefeiert
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Samstag in einem Beitrag auf Facebook über den erfreulichen Einsatz berichtet. Der Post ging viral und hat bis Montag bereits über 13'000 Likes erhalten.
Ein Mann schreibt unter den Beitrag: «Danke, ihr habt ihnen den schönsten Tag gerettet.» Eine andere Person spricht ein grosses Lob an die Polizei aus und sendet dem Brautpaar herzliche Glückwünsche.
Der Bräutigam meldet sich noch am selben Tag gleich selbst zu Wort: «Dank eurem Einsatz hat Lara pünktlich JA gesagt. Diesen Tag werden wir sicher nie mehr vergessen.»
Spontane Hilfe
Die Kantonspolizei Thurgau habe sich sehr gefreut, dass man dem Brautpaar helfen konnte, und wünsche ihnen viel Glück, sagt Daniel Meili auf Anfrage von 20 Minuten. «Die beiden Polizisten sind im Rahmen ihrer Patrouille am kaputten Oldtimer vorbeigefahren und haben sich dann spontan entschieden, dem Paar zu helfen», erklärt er.
Sie seien sowieso auf Patrouille gewesen und es sei währenddessen auch kein Notruf für die Polizisten eingegangen. So sei der glückliche Zufall entstanden, dass die Braut und der Bräutigam noch rechtzeitig zu ihrer Trauung gebracht werden konnten. Der Mediensprecher der Kantonspolizei meint aber auch: «Bei einem Notfall hätten die Polizisten aber das Paar wohl oder übel wieder auf die Strasse setzen müssen.»
Eine große Entführung sorgt in Nigeria für Schlagzeilen. Dabei haben sich die Entführten wohl selbst in Gefahr gebracht.
Auf dem Rückweg von einer Hochzeit haben Bewaffnete in Nigeria die Gäste überfallen und mindestens 35 Frauen entführt. Mutmaßliche "Banditen" hätten die rund 35 Frauen auf dem Rückweg von der Feier im Gebiet Sabuwa im Bundesstaat Katsina verschleppt, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Der Beauftragte für innere Sicherheit des Bundesstaats, Nasiru Muaz, sprach sogar von mehr als 50 Menschen, die als entführt gemeldet worden seien. "Es war ziemlich riskant, mit einem Konvoi singend und jubelnd durch ein Banditen-gefährdetes Gebiet zu fahren", sagte Muaz weiter.
Der Vorfall hatte sich am Donnerstagabend ereignet. Es ist die größte Entführung in einer Reihe von Verbrechen dieser Art in Nigeria. Entführungen mit Lösegeldforderung sind ein großes Problem in Nigeria. Kriminelle Banden überfallen Reisende, bedrohen Menschen in ihren Häusern und entführen Kinder aus Schulen. Die kriminellen Banden agierten von Verstecken in den Wäldern im Nordwesten und im Zentrum des Landes aus.
Zuletzt hielt die Entführung von sechs Geschwistern das Land in Atem. Fünf Schwestern kamen nach einer Lösegeldzahlung frei. Eine Frau wurde von den Kidnappern getötet. Präsident Bola Ahmed Tinubu kam im vergangenen Jahr mit dem Versprechen an die Macht, für mehr Sicherheit in dem Land zu sorgen. Laut einer nigerianischen Beratungsfirma für Risikoeinschätzung wurden seit seinem Amtseintritt im Mai 3964 Menschen entführt.
Eine Braut nervte sich über Gäste, die kurzfristig ihre Teilnahme an der Hochzeit absagten. Dies auch, weil sie auf den Kosten sitzen bleiben könnte. Doch dann hatte sie eine Idee.
Da planst du den schönsten Tag in deinem Leben, verschickst Monate im Voraus die Einladungen und freust dich auf die Gäste, die mit dir feiern werden: So oder ähnlich dürfte es zunächst auch einer Australierin gegangen sein – bis kurz vor dem grossen Fest. «Innerhalb von einer Woche haben zehn Gäste, die sich zuvor angemeldet hatten, ihr Kommen zur Hochzeit wieder abgesagt. Dies, weil es ihnen angeblich finanziell nicht möglich sei, in einen anderen Bundesstaat zu reisen», schildert die Frau ihren Frust in einem lokalen Podcast.
Sie hatte dem Veranstalter bereits die Anzahl Gäste mitgeteilt und bestätigt sowie «die Rechnung von über 10’000 Franken bezahlt». Jetzt würde sie auf rund 1000 Franken sitzen bleiben, wenn sie die frei gewordenen Plätze nicht besetzen könne, fährt sie genervt fort. Die Einladungen seien im Januar dieses Jahres verschickt worden, schon eineinhalb Jahre zuvor habe sie ein «Save the Date» verschickt. Jetzt erwägt sie, von denjenigen Gästen, die wieder abgesagt hatten, eine finanzielle Entschädigung zu verlangen.
Im Podcast fragte die Braut dann direkt die Zuhörer: «Ist es okay, dass ich von den Gästen, die abgesagt haben, die Kosten einfordere?» Die Hörer waren geteilter Meinung. «Niemand bucht einen solchen Flug nur gerade eine Woche im Voraus. Die Gäste sind zu hundert Prozent selbst schuld und es ist darüber hinaus nicht gerade nett, das Freunden anzutun», meinte ein Zuhörer, wie mehrere Medien berichteten. «Sie hatten monatelang Zeit, für die Reise zu sparen», meinte ein anderer. «Wenn du dir die Hochzeit nicht leisten kannst, dann organisier eine günstigere», so ein weiterer Zuhörer.
Bei einer Hochzeit in Thailand werden die Braut und drei Gäste erschossen. Der Täter: Bräutigam Chaturong S. Er richtete sich nach dem Blutbad selbst.
Bluttat in Thailand. Bei seiner eigenen Hochzeit erschiesst Chaturong S. (†29) seine Braut Kanchana P. (†44) und drei Gäste, ehe er sich selbst richtet. Das teilt die Polizei im nordöstlichen thailändischen Wang Nam Khieo-Distrikt mit.
Demnach habe S. kurz nach der offiziellen Vermählung die Hochzeit «urplötzlich verlassen» und habe sich zum Auto begeben. Kurze Zeit später sei er mit einer Waffe zurückgekehrt und habe um sich geschossen. S. erschoss seine Braut sowie deren Mutter (†62) und Schwester (†38), wie unter anderem die «Bangkok Post» berichtet.
Auch zwei weitere Gäste wurden in dem Kugelhagel getroffen. Ein 28-jähriger Mann überlebte mit Verletzungen, eine Frau (†50) wurde durch eine Kugel getötet. Chaturong S. richtete die Waffe schliesslich gegen sich und erschoss sich.
Laut dem Bericht der «Bangkok Post» kannte sich das Paar seit mehreren Jahren und lebte bereits zusammen. Während der Hochzeit soll es dann aber «zu einem heftigen Streit zwischen der Braut und dem Bräutigam» gekommen sein. Der Bräutigam soll ausserdem während der Hochzeit «extrem betrunken» gewesen sein und sich wiederholt über den grossen Altersunterschied zwischen ihm und seiner Frau beklagt haben. Dennoch habe er kurz vor der Bluttat seiner Frau das Ja-Wort gegeben.
Im vergangenen Jahr gewann Chaturong S. bei den Asean Para Games zwei Silbermedaillen. Laut Medienberichten hatte er als Soldat bei einer Grenzpatrouille sein rechtes Bein verloren und startete in der Folge eine Karriere als Profisportler, trat unter anderem bei Schwimm- und Schiesswettbewerben an. Die Waffe und Munition, die er an seiner Hochzeit einsetzte, hatte er laut den Behörden im vergangenen Jahr legal erworben.
Weshalb Chaturong S. am Tag seiner Hochzeit zur Waffe griff und ein Blutbad anrichtete, ist laut den Behörden derzeit noch unklar. Die Ermittlungen zu möglichen Motiven seien aufgenommen worden.
Die Hochzeit von Paris Hilton und Carter Reum war 2021 auch ein modisches Highlight. Jetzt hat die Hotelerbin verraten, dass sie eigentlich sogar 45 Kleider im Schrank hatte – nur sechs davon trug sie.
Wenn ein It–Girl wie Paris Hilton (42) den Bund der Ehe eingeht, dürfen Gäste mit mehr als nur einem extravaganten Brautlook rechnen. Jetzt hat die Hotelerbin im Interview mit der britischen «Vogue» über ihren grossen Tag mit Carter Reum (42), der am 11. November 2021 in Los Angeles stattgefunden hatte, verraten: «Ich habe bei meiner Hochzeit tatsächlich sechs Kleider getragen. Das lag daran, dass ich 45 hatte.»
Designer wollten Teil von Paris Hiltons Hochzeit sein
Demnach hätte ihr Stylist Anrufe von Designern aus der ganzen Welt erhalten. Sie alle seien aufgeregt gewesen und hätten gehofft, Teil von Hiltons luxuriöser Traumhochzeit werden zu können. Sie alle hätten «diese unglaublichen massgeschneiderten Kleider angefertigt», berichtet Hilton weiter. Sie habe dann einfach versucht, «so viele wie möglich zu tragen».
Für die grosse Zeremonie sei für die Hotelerbin jedoch von Anfang an nur ein Designer infrage gekommen: «Ich wusste sofort, dass ich in Oscar de la Renta vor den Traualtar treten wollte.» Und so kam es dann auch: Paris Hilton sagte in einem hochgeschlossenen Brautkleid mit grober Spitze und romantischen Blütenapplikationen von Oscar de la Renta «Ja» zu ihrer grossen Liebe Carter Reum. Sie habe «etwas wirklich Prinzessinnenhaftes» gewollt, «mit dreidimensionalen Blumen». Für ihr Traumkleid habe sie sich von der Hochzeitsrobe von Schauspielerin Grace Kelly (1929–1982) inspirieren lassen.
Traumhochzeit und Familienglück mit Carter Reum
Zu der dreitätigen Hochzeitsfeier von Hilton und Reum in Bel Air und Los Angeles erschienen 2021 auch zahlreiche Stars und Berühmtheiten. Mit dabei waren unter anderem Schwester Nicky Hilton (40), Emma Roberts (32), Bebe Rexha (34), Grammy– und Emmy–Preisträgerin Paula Abdul (61) und Hiltons jahrelange On–Off–Freundin Kim Kardashian (43).
Hilton und Reum sind inzwischen Eltern eines Jungen. Der kleine Phoenix Barron kam im Januar 2023 per Leihmutter zur Welt.
Luca Hänni und Christina Luft sind das Traumpaar der Schweiz. Jetzt wird bekannt: Die beiden haben sich vor einer Woche im Piemont das Ja-Wort gegeben.
Luca Hänni und Christina Luft waren schon länger verlobt, über eine geplante Hochzeit war nichts bekannt. Nun ist klar: Die beiden haben sich bereits vergangene Woche im Piemont das Ja-Wort gegeben — und keiner hat es gemerkt.
Nun postete Luft höchstselbst Bilder der Hochzeit auf Instagram. Unter den Hochzeitsfotos ist lediglich «Mrs. und Mr. Hänni» zu lesen. Zahlreiche Fans gratulierten dem Paar in Kommentaren auf den Beitrag. «Eine schönere und familiärere Hochzeit hätte es für uns nicht sein können. Wir haben mit unseren Liebsten jeden Moment genossen», sagte das frisch verheiratete Paar über den Tag.
Luca und Christina Hänni feierten mit ihren Liebsten
Das Hochzeitsfest hätte sich angefühlt wie «ein Kurzurlaub mit unseren Liebsten» so Luft und Hänni zu «Blick». Kürzlich postete Luca Hänni noch Bilder von seinem Junggesellenabschied. Luca Hänni und Christina Luft lernte sich 2020 kennen. Im Jahr 2022 verlobten sie sich. Nun krönt ihre Heirat ihr Liebesglück.
Ein Influencer heiratet zehn Frauen gleichzeitig. Das bizarre Hochzeitsspektakel geht derzeit viral auf Social Media.
Ein außergewöhnliches Hochzeitsspektakel sorgt derzeit für Aufsehen. Der 28-jährige Influencer Emmanuel Lustin (28) aus New York hat in einer Strandzeremonie gleich zehn Frauen das Jawort gegeben, wie die "New York Post" berichtet. Das skurrile Ereignis wurde in einem TikTok-Video mit über 581.000 Aufrufen festgehalten.
Mit zehn Frauen gleichzeitig vor dem Altar
In dem Clip verkündet Lustin stolz, dass er seine "zehn Frauen" geheiratet habe. Die Bräute, die knappe weiße Dessous trugen, versammelten sich um den Bräutigam und schienen von der ungewöhnlichen Situation begeistert zu sein. Die Ehebeziehung, so behauptet Lustin, umfasse "mehrere Sprachen, mehrere Persönlichkeiten, verschiedene schöne Erscheinungen", aber vor allem: Liebe und positive Energie.
Hochzeit in rechtlicher Grauzone
Die besondere Hochzeit, eine "Elopement-Zeremonie" ohne große Feierlichkeiten, fand allerdings in einer rechtlichen Grauzone statt, da sie in New York nicht anerkannt wird. Dennoch scheint Lustin die romantische Seite seiner Beziehung in vollen Zügen zu genießen. Der selbsternannte "Massage Guy" teilt auf Social-Media-Plattformen wie Onlyfans, TikTok, Twitter und Instagram sinnliche Inhalte mit seinen Kunden und Frauen.
Emmanuel Lustins außergewöhnliche Liebeskonstellation
Es scheint, als erfreue sich Lustin an seiner unkonventionellen Liebeskonstellation – er veröffentlicht regelmäßig Videos, in denen er seine Ehefrauen bei Massagen und romantischen Dates zeigt. Die Frage, wie viele Massagen er wohl leisten musste, um gleich zehn Frauen zu heiraten, beschäftigt viele seiner Follower. Die Meinungen über seine Entscheidung sind gespalten. Einige Männer bewundern den Influencer für seine "solide Auswahl" an Ehefrauen. Ein anderer scherzt: "Das ist verrückt, und ich kämpfe hier mit einer". Ein weiterer Mann schließt sich dem Kommentar an: "Viel Glück damit! Sie werden diesen Mann verrückt machen". Emmanuel Lustin sieht das wohl anders. Der Spruch "happy wife - happy life" ist ihm sicher bekannt.
Künstliche Intelligenz hält in immer mehr Lebensbereichen Einzug. Nun auch am schönsten Tag im Leben.
Die Hochzeit soll der schönste Tag im Leben sein. Und die übliche Vorstellung von diesem großen Ereignis deckt sich wohl bei den meisten ungefähr mit dieser Beschreibung: Man lädt die besten Freunde und die Familie ein und feiert nach der Trauung durch eine dafür autorisierte Person gemeinsam mit den Herzensmenschen das freudige Ereignis.
USA: Paar lässt sich von KI trauen
Reese Wiench (23) and Deyton Truitt (26) aus den USA hatten sich für ihre Trauung auch ein traditionelles Setting ausgesucht, wie "longmontleader.com" berichtet. Das Paar lernte sich vor zwei Jahren auf Tinder kennen und beschloss bald zu heiraten. Die beiden wollten sich ihr Eheversprechen in einer Kirche geben, die 1885 in dem Ort Morrison erbaut wurde. So weit, so normal.
Die Eheversprechen verfasste das Brautpaar selbst
Und vielleicht hätten sich die beiden Liebenden auch von einem Priester oder Standesbeamten trauen lassen, wenn Deyton nicht beruflich mit Künstlicher Intelligenz zu tun hätte. Denn wie er im Interview verriet, arbeitet er an der Programmierung von ChatGPT: "Ich weiß, dass es vertrauenswürdig ist", erklärte er. Also fiel die Entscheidung, nicht mit einem Menschen über den Verlauf der Trauungszeremonie zu sprechen und darauf zu hoffen, dass er sie zur Zufriedenheit des Paares umsetzen würde, sondern sich auf die KI zu verlassen.
Das Paar bereute seine Entscheidung nicht – und auch die Gäste sagten nach der Zeremonie, dass es ihnen gefallen hat, dass ChatGPT durch das besondere Ereignis geführt hat. Vor dem Brautpaar stand eine Box "geschmückt" mit einer Robotermaske, aus der die Stimme der KI drang. Damit die Trauung auch offiziell Bestand hat, unterschrieb der Vater der Braut die Heiratsurkunde – denn im Staat Colorado ist KI nicht offiziell autorisiert, Trauungen durchzuführen.
ChatGPT: Das erwartete die Gäste auf der Hochzeit
Es gab aber noch einen anderen Grund, weshalb das Paar auf KI zurückgriff: Es musste alles sehr schnell gehen und es blieb nicht viel Zeit für die langwierige Organisation einer Hochzeit – denn Deyton tritt seinen Militärdienst an und wollte seine Liebste unbedingt heiraten, bevor er wegmuss. Für den besonderen Tag am 24. Juni 2023 besorgten sie also schnell eine Location, eine Torte wurde in Auftrag gegeben und die Gäste eingeladen, aber ein Standesbeamter oder Priester fehlten noch. So entstand die Idee mit der KI.
Diese hatte auch eine Information für die Gäste vorberietet: Sie erklärte den Gästen, dass sie ihren Fokus darauf richten werde, die "einzigartige Reise der Liebe und Einheit" des Paares zu zelebrieren und die Verschmelzung von menschlicher Verbindungen und technischer Innovation hervorzuheben. Und die KI betonte, dass sie "die Bedeutung dieses historischen Moments und die grenzenlosen Möglichkeiten zum Ausdruck" bringen werde, die entstünden, "wenn sich Liebe und Technologie überschneiden". Ein Einzelfall soll der Einsatz von KI bei Hochzeiten übrigens nicht sein – immer mehr Menschen lassen sich bereits von Künstlicher Intelligenz beim Schreiben des Eheversprechens oder aber bei der Planung der Feier unterstützen. Deyton und Reese verfassten ihr Eheversprechen aber selbst.
Auf dem Parkplatz eines Gasthauses in Bad Häring (Tirol, Österreich) flogen die Fetzen – und die Fäuste.
Am schönsten Tag seiner Tochter geriet ein Einheimischer (63) bei der Hochzeitsfeier mit seinem eigenen Sohn (32) aus erster Ehe in Streit: Im Zuge dessen attackiert er den stark betrunkenen Filius mit einem Schlag ins Gesicht, worauf sich dieser mit einer Faustwatsche revanchierte – dadurch geriet der Vater ins Wanken, stürzte auf den Asphaltbodenblieb bewusstlos liegen.
Zeugen leisteten Erste Hilfe, setzten die Rettungskette in Gang und zwei Frauen begannen unverzüglich mit der Reanimation des Mannes, verrät die Polizei. Gegen 22 Uhr, nach der Erstversorgung vor Ort, wurde der 63-Jährige mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen, wo er an seinen Kopfverletzungen gestorben ist. Der vorläufig festgenommene Sohn wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Während des Hochzeitsshootings machte die Kamera der Fotografin einen plötzlichen Abgang in den Rhein. Das Brautpaar kam mit dem Schrecken davon, denn die Kamera konnte tags darauf geborgen werden.
Welches Brautpaar wünscht sich nicht ein unvergessliches Hochzeitsfest? Ein wichtiger Bestandteil dieses Erinnerns sind stimmige Fotos, wofür meist ein Profi engagiert wird. Das taten auch Martina und Cristian. Das frischvermählte Ehepaar feierte am Samstag sein Hochzeitsfest in Basel und der Teil mit den Fotos geriet zumindest teilweise in ernsthafte Gefahr.
Als das Fest im Volkshaus schon in vollem Gange war, ging es mit der Fotografin für weitere Shootings nochmal in die Innenstadt. Zuerst zur Pfalz, dann an den Rhein. «Weil das Abendlicht so schön war», erzählt Martina. Unterhalb der Mittleren Brücke hantierte die Fotografin mit ihren Kameras, als plötzlich eine zu Boden fiel. «Sie rollte das steile Bord zum Rhein hinunter und ‹platsch!› – da waren wir alle sprachlos», schildert die 32-Jährige.
«Haben wir jetzt eine Hochzeit ohne Fotos?», schoss es ihr durch den Kopf. Ein Rheinschwimmer versuchte zu helfen und stieg an der «Unfallstelle» ins Wasser. Doch der Rhein war trüb, die Strömung stark, nach ein paar Versuchen musste er aufgeben. Immerhin, die Fotografin gab Entwarnung: Die meisten Bilder seien auf der anderen Kamera.
Noch am Abend informierte Martinas Schwester eine gute Freundin, von der sie wusste, dass sie eine ausgezeichnete Schwimmerin ist. Und diese stieg am nächsten Tag mit ihrem Verlobten und Taucherbrillen bewaffnet in die Fluten. «Das Wasser war supertrüb, man musste fast mit der Nase an den Boden, um etwas zu sehen.» Er habe seine Verlobte festhalten müssen, damit die Strömung sie nicht davon riss. «Beim dritten Versuch hat es geklappt und wir konnten die Kamera bergen», erzählt er. «Die Fotografin konnte es kaum glauben und alle Bilder auf der Karte konnten noch ausgelesen werden.»
«Ich hatte schon von Anfang an das Gefühl, wir finden sie wieder», sagt Martina. Am Fest habe sich das auch sofort herumgesprochen. Braut und Bräutigam nahmen es aber gelassen. «Anderen fällt die Torte auf das Hochzeitskleid, uns ist die Kamera in den Rhein gefallen», meint sie.
Feiernde Hochzeitsgäste haben eine Karambolage mit mehreren Fahrzeugen in der jordanischen Stadt Akaba ausgelöst.
Dabei soll nach Angaben der jordanischen Sicherheitsbehörde PSD, die zum Innenministerium gehört, mindestens eine Person ums Leben gekommen. 16 Menschen sollen verletzt worden sein. Der Hochzeitskorso ist demnach in einem Tunnel zum Stehen gekommen. Daraufhin sei ein Lastwagen mit den Autos kollidiert, hiess es auf dem Radiosender der Behörde.
«Unverantwortlich»
«Der Lastwagen prallte gegen mehr als sieben Autos, weil junge Männer, die die Hochzeit ihres Freundes feierten, unverantwortlich beschlossen, den Tunnel zu sperren, um ihren Bräutigam zu feiern». Dies sagte ein Sprecher von Yasa International for Road Safety der dpa. Yasa ist eine internationale NGO, die sich unter anderem für mehr Verkehrssicherheit im Libanon und in Jordanien einsetzt.
Dem Sprecher zufolge wird der Tunnel normalerweise nur von Lkws und nicht von regulären Pkws genutzt. Der Lastwagen sei demnach mit ungefähr regulärer Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Dem Bericht der Sicherheitsbehörde zufolge habe der Lkw nicht die vorgesehenen Sicherheitsmassnahmen eingehalten.
Damit stellte sie den Weltrekord für die grösste tragbare Torte auf.
20 kg Mehl, 20 kg Zucker, um die 600 Eier und 100 Kilogramm Fondant waren nötig, um an der diesjährigen Swiss Wedding World in Bern, der grössten Hochzeitsmesse der Schweiz, einen Weltrekord aufzustellen. Natasha Lee Fokas und ihr Team von Sweety Cakes backten ein essbares Hochzeitskleid aus Schoko- und Vanillebiscuit mit Buttercreme und verzierten das Ganze zudem mit weisser Zuckerspritzglasur, Zuckerrosen und essbaren Perlen. Um das übergrosse Werk stabil zu halten, wurde ein Metallbauer engagiert, der einen Unterbau anfertigte.
Ein Berg an Arbeit
Das Projekt konnte über Sponsoren und ein gelungenes Crowdfunding realisiert werden, bei dem über 16’000 Franken zusammenkamen. «Insgesamt waren an unserem Projekt mehr als 30 Personen beteiligt und haben mitgeholfen», sagt Sweety-Cakes-Gründerin Lee Fokas zu 20 Minuten. Sie fügt hinzu: «Die Organisation war sehr herausfordernd und nahm sehr viel Zeit in Anspruch. Aber sie hat auch wahnsinnig Spass gemacht, auch wenn ich immer mal wieder gewünscht hätte, die Augen zu schliessen und mich heimlich von meinem eigenen Projekt davonzuschleichen, weil der Berg an Arbeit nicht geringer wurde.»
Rekord um das Doppelte übertroffen
Beim Finale der Hochzeitsmodenschau wurde das Kleid unter Applaus präsentiert. 68 Kilogramm musste die Torte wiegen, die offizielle Waage zeigte 131,15 Kilogramm an, und zwar ohne das Model und die Metallunterstützung. Zudem musste die Trägerin fünf Meter zu Fuss gehen, ohne dass das Kleid beschädigt wurde. Hierfür wurde die Torte mit Rollen unterstützt.
Der Tortenberg wurde nicht verschwendet. Nachdem die Guinness-Jury den Weltrekord offiziell beurteilt hatte, wurde alles Essbare an die Besucherinnen und Besucher der Messe verteilt. «Ich bin zutiefst erleichtert, dass alles reibungslos geklappt hat. Nach einem wunderbaren Tag mit meinem Team bin ich sehr dankbar, glücklich und müde», sagt Lee Fokas nach der Veranstaltung.
Wird es bald neue übergrosse essbare Meisterwerke aus Bern geben? «Obwohl ich mir am Samstag noch dachte, dass ich das nie wieder machen möchte, war ich am Sonntag dann doch traurig, als alles vorbei war», sagt Lee Fokas. «Ich arbeite gerne im Team an neuen Herausforderungen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir bald wieder so ein kreatives Projekt beginnen.»
Zu Beginn war der Ansturm auf die Standesämter gross – ein halbes Jahr später ist das Interesse aber abgeflacht.
Für viele war es ein historischer Tag: der 1. Juli 2022. Damals konnten in der Schweiz homosexuelle Paare zum ersten Mal heiraten. Dementsprechend gross war der Ansturm auf die Standesämter.
Alleine in Zürich hatten sich im Vorfeld 250 gleichgeschlechtliche Paare einen Termin reserviert, um sich trauen zu lassen oder ihre eingetragene Partnerschaften in eine Ehe zu überführen.
15 Hochzeiten pro Woche
Die ersten Termine im Zürcher Stadthaus waren heiss begehrt: Am ersten Tag, also am 1. Juli 2022, gaben sich 26 homosexuelle Paare das Ja-Wort. Seither gab es viele weitere Hochzeiten homosexueller Paare.
90 Paare haben neu geheiratet – 300 Paare liessen ihre eingetragene Partnerschaft in eine Ehe umwandeln. Durchschnittlich entspricht das rund 15 Hochzeiten pro Woche.
Nichtsdestotrotz hatte die Stadt Zürich aber mit mehr Hochzeiten gerechnet. «Das sieht auf den ersten Blick nach viel aus, eigentlich ist das in meinen Augen aber nicht viel», sagt Roland Peterhans vom Zivilstandsamt der Stadt Zürich.
Immerhin hätten per Ende Juni in der Stadt Zürich rund 1400 Paare in einer eingetragenen Partnerschaft gelebt, ergänzt Roland Peterhans. Sie seien davon ausgegangen, dass mindestens die Hälfte davon – oder mehr – die eingetragene Partnerschaft umwandeln wolle. Unter dem Strich hat das bis jetzt aber nur knapp ein Fünftel getan.
Das Interesse hat abgenommen
Die Kurve habe sich in den letzten Monaten deutlich abgeflacht, erzählt Roland Peterhans – und dafür gebe es wahrscheinlich verschiedene Gründe, mutmasst er.
Viele Paare hätten es wohl nicht so eilig mit der Hochzeit. Für andere stimme es mit der eingetragenen Partnerschaft. Und dann sei es vermutlich auch meteorologisch bedingt: Lieber während eines lauschigen Sommerabends die neue Ehe zelebrieren als mit zittrigen Händen eine Eistorte anschneiden. Dieser Umstand ist auch bei den anderen Hochzeiten zu beobachten.
Der Trend aus der Stadt Zürich zeigt sich auch in den Zahlen der Zivilstandsämter in Winterthur und Schaffhausen. In Winterthur gaben sich bisher nur 55 homosexuelle Paare offiziell das Ja-Wort, in Schaffhausen sind es lediglich deren 27.
Spezielle Daten sind beliebt
Für Mariangela Lofrano Verrilli, Abteilungsleiterin des Zivilstandsamts Schaffhausen, gibt es noch andere Erklärungen für den abnehmenden Ansturm: Spezielle, paar-spezifische Daten seien beliebt. Ein Paar suche sich gerne ein Hochzeitsdatum aus, mit dem es erfreuliche Erinnerungen verbindet, beispielsweise das Datum, an dem bereits die Partnerschaft eingetragen wurde.
Einige solcher speziellen Daten kämen erst nächstes Jahr wieder, zum Beispiel die einprägsamen Daten wie den 2.3.23 oder den 23.3.23 – spezielle Daten, die beliebt sind, um die Hochzeitsglocken läuten zu lassen.
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